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AX-Club Forum » Citroen AX Tuning » Motortuning: "schleifen und Polieren"?? » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
000
18.12.2003, 18:26 Uhr
Devilx
Forumsmitglied


Moin moin als nochmal.
Hab letztens mal mit einem Automechaniker gesprochen (Zivi-Kollege) und der schwört auf Leistungssteigerung durch schleifen bzw. polieren der Ansaugwege wo es nur geht.
Soll heißen er schleift die Innenwände an jeder Stelle des Ansaugtrakts so glatt wie möglich. Jedenfalls überall da wo er dran kommt.
Er meint dadurch würden dannn keine Luftverwirbelungen und ähnliches mehr entstehen und das mögliche Durchsatzvolumen würde auch etwas ansteigen.
Er behauptet bei nem 110 PS Mercedes dadurch laut Prüfstand 5 PS rausgeholt zu haben.
Ich meine an sich klingt das ja auch logisch aber ich glaube nicht, dass es so viel Leistung bringt.
Was meint ihr dazu??
Was würdet ihr schleifen u.s.w.???
Was meint ihr könnte man relativ gefahrlos selber machen??

Dieser Post wurde am 18.12.2003 um 18:27 Uhr von Devilx editiert.
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001
18.12.2003, 18:50 Uhr
Chakotay
Clubmember


Da ist sogar noch mehr Leistung versteckt. Wenn man nicht nur den Zylinderkopf bearbeitet (Kanäle + Brennraum), sondern gerade die Übergänge Zylinderkopfkanäle - Ansaug-/Abgaskrümmer. Dort sind meist richtig dicke Kanten. Um die wegzubekommen braucht man aber immer von der Gegenseite eine Art Schablone. Ist viel Arbeit.
Ambesten sollte man dies natürlich am ausgebauten Zylinderkopf machen, damit man überall rankommt und keine Späne usw. in den Brennraum fallen.
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002
18.12.2003, 19:05 Uhr
rennsemmel
Forumsmitglied
Avatar von rennsemmel

ob man das in PS umlegen kann zweifele ich (der Durchzug ist besser), aber da ich gerade dabei bin meine neue Vergaseranlage einbaufertig zu machen (seit mindestens 6 Wochen ) noch ne Anmerkung: Umsonst ist auch das Selbermachen nicht (Schleifset inclusive den dazugehörigen Schleifpasten ca 45 €). Polieren kannst Du den Ansaugstutzen und die Vergaser (werden aber zerlegt und nur für einen wirklichen Fachmann zu empfehlen).Von den Innenräumen des Zylinderkopfes solltest Du die Finger lassen. Beim Polieren der Ansaugkanäle solltest Du darauf achten, daß Du nur in "Flußrichtung" polierst, d.h. die Schleifscheiben zum Motor hin bewegst (einführen einschalten und rausziehen). Selbst bei anscheinend glatter Oberfläche entstehen "Riefen", die das Kraftstoff-Luftgemisch bei gegenteiliger Handhabung eher bremsen, als reibungslos zu den Verbrennungsräumen leiten.

PS: vorher solltest Du als Laie an einem Alustück üben um die Fertigkeit zu erlangen. (es sei denn Du verfügst noch über einen zweiten Ansaugkrümmer )
Gruß ice

Na da war einer schneller mit den Fingern
--


Mit freundlichem Gruß
rennsemmel

Dieser Post wurde am 18.12.2003 um 19:06 Uhr von rennsemmel editiert.
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003
18.12.2003, 20:20 Uhr
Matt GT
Forumsmitglied


Moin,

Chakotay hats getroffen! Der Versatz vom Kanal der Ansaugbrücke zum Kanal des Zylinderkopfes ist sehr groß, ich habe festgestellen müssen das es ca 5mm waren! Also hab ich eine Schablone hergestellt und nach dieser die Ansaugbrücke bearbeitet, wieviel das aber nun gebracht hat vermag ich nicht zu sagen, bin nicht zum Einbau gekommen und nun liegt die Brücke schon mehr als zwei Jahre in den Tiefen meines Kellers.
Vielleicht kann aber wer was mit einer Anleitung zum Schablonenbau anfangen!
Am besten nimmt man wohl ein Stück Zinkblech ( 0,7mm oder dünner) Ich habe hierzu an der Ansaugbrücke die ca. Grösse genommen und die Bohrung für die Stehbolzen übertragen und diese passend gebohrt. Die Schablone habe ich dann an einem defektem Zylinderkopf montiert. Jetzt wurden die Kanäle grob in die Schablone gebohrt und mit einer Fräse aufgeweitet bis die Löcher in der Schablone genau so groß waren wie die Kanäle im Kopf. Die fertige schablone kann man nun bestens an der Ansaugbrücke montieren!!!

MfG
Matt
--
Bad Nordlichter Connection

Is not a Allerweltsauto it´s a Citroen

Dieser Post wurde am 18.12.2003 um 20:21 Uhr von Matt GT editiert.
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004
19.12.2003, 19:13 Uhr
Devilx
Forumsmitglied


Also zu nem großen Teil hab ich das jetzt verstanden.
Ihr seit also auch der Meinung, dass sich das lohnt.
Auch die Sache mit dem in "Flussrichtung" schleifen hab ich kapiert.
Nur das mit der Schablone kam noch nich so ganz rüber.
Also wofür genau brauch ich die überhaupt??
Da ist ein Versatz und den sollte man natürlich wegschleifen. Nur warum die Schablone?? Und wie funzt das dann mit Schablone.
Ich meine ich hab meinen Motor noch nicht so weit zerlegt und auch keinen anderen.
Wollt eigentlich eher mal nach eurer Meinung fragen aber da da ja anscheinend echt noch was an Leistung zu holen ist (mit relativ geringem finanziellem Aufwand) interessiert mich das jetzt doch.
Also wie schon gesagt die Sache von rennsemmel hab ich verstanden aber den Teil von Matt nicht wirklich.
Wäre vieleicht nicht schlecht das mal eher so fürn Laien zu erklären oder sollte ich von der Sache mit der Schablone besser die Finger lassen??
Schleifen und polieren mit Polierpaste kann ich recht gut.
Mit nem Dremel geht das echt super.
Jedenfalls wenn man noch das entsprechende Zubehör dazu hat.
Was für Schleifwerkzeug empfehlt ihr??
Welche Schleifpaste vor allem?? Wie grob sollte die sein??
Ist doch sicher besser ne grobe und ne feinere zu nehmen.
Oder kann man sogar fürs gröbste Schleifaufsätze vom Dremel nehmen??

Dieser Post wurde am 19.12.2003 um 19:15 Uhr von Devilx editiert.
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005
19.12.2003, 19:20 Uhr
Devilx
Forumsmitglied


Korrigiere mich.
Also die Frage zu den Schablonen könnt ihr streicehn.
Hab das jetzt nach mehrfachem lesen kapiert.
Also man macht vom "gegenüberliegenden Teil" (nenn das mal so) ne Schablone welche man dann auf das zu schleifende Teil überträgt um dort genau so viel zu schleifen, dass es keinen Versatz mehr gibt.
Die restl. Fragen zum Schleifmaterial gelten jedoch nach wie vor.
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006
19.12.2003, 21:08 Uhr
Twix
ADMIN
Avatar von Twix

Von der Sache mit dem polieren hielt ich auch bisher viel.

Bis
ein guter Freund von mir sein Studium in Stuttgart bei Porsche in der
Motorenentwicklung (& Tuning) gemacht hat und mir berichtete das
Porsche die Ansaugkanäle NICHT mehr poliert sondern die Oberfläche
gleichmäßig rau läßt.

Da fragt man sich doch warum ...

Soweit ich das verstanden habe, ist wenn die Ansaugkanäle groß genug sind,
sich durch die raue Oberfläche ein Luftpolster entwickelt auf dem der
eingentliche Zuluftstrom dann in die Brennkammer kommt optimaler ...

.... Gruß ... Twix ...
--
I would like to change the world, but God doesn't give me the Source Code !
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007
19.12.2003, 22:08 Uhr
Matt GT
Forumsmitglied


Stimmt wohl, beim Thema "glatt oder rau" scheiden sich die Geister!!!
Unumstritten ist aber das daß optimieren der Passungen, entfernen von Graten, welche unter "Fertigungstoleranz" fallen, der Leistungssteigerung ziemlich dienlich ist. Der erste Schritt in die richtige Richtung ist mit der Ansaugbrücke sicher gemacht und wer weitergehen will kann sich ja danach gleich um den Abgaskrümmer kümmern, dabei sollte auch keine Schablone nötig sein, die Abgase haben hier ihre Spuren hinterlassen!!!

mfG
Matt
--
Bad Nordlichter Connection

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008
20.12.2003, 07:36 Uhr
rennsemmel
Forumsmitglied
Avatar von rennsemmel

Schleifmaterial: Es gibt im "Werkzeughandel" ein Polierset. Dieses besteht aus "Stoffpolierscheiben" und Schleifpaste in 3 Verschiedenen Körnungen. (mit dem kleinsten Wert fängt man an ). Am besten geeignet als Poliermaschine ist ein "Dremel", oder in der verfügbaren Drehzahl ähnliches Fabrikat. Das Finish ist dann Handarbeit. (und immer schön Zeit lassen,denn was weg ist kann man nichtmehr auftragen)

Gruß ice
--


Mit freundlichem Gruß
rennsemmel
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009
22.12.2003, 13:41 Uhr
WW
Forumsmitglied


Mit einem Dremel und Polierscheiben wird man kaum einen Materialabtrag hinbekommen.

Profis nehmen zur Zylinderkopfbearbeitung entweder Luft- bzw. Elektrogetriebene Stabschleifer oder einen Haengemotor mit biegsamer Welle. Wenn moeglich wird vorher sogar auf einer CNC Maschine mit entsprechenden Fraeswerkzeugen vorgearbeitet. Weitergearbeitet wird dann meistens mit geeigneten Fingerfraesern und Faecherschleifern. Kanalbearbeitung erfordert viel Erfahrung, denn es geht nicht einfach nur darum, den Querschnitt maximal aufzuweiten. Es kann schnell passieren, dass man die Wandung des Kanals durchgeschliffen hat und eine Verbindung zu einem Wasserkanal oder einer Zylinderkopfschraubenbohrung geschaffen hat. Tuner zersaegen daher einen Zylinderkopf in Scheiben, um zu sehen, wo wieviel Material abgetragen werden kann. Eine gute Zylinderkopfbearbeitung ist zeitaufwendig. Es gehen dafuer einige Stunden ins Land und meistens werden dabei auch einige Faecherschleifer (nicht gerade preiswert) verbraucht. Wichtig ist auch die Form der Ventilsitzringe fuer deren Bearbeitung man aber spezielle Ventilsitzfraeser benoetigt.

Von dem Trend, die Kanalwaende spiegelglatt zu polieren, ist man inzwischen wieder weg. Bei ganz glatten Kanalwaenden besteht die Gefahr, dass das Benzin wieder aus dem Gemisch kondensiert. Um dem entgegen zu wirken, werden die Kanaele nicht noch mit Schleifscheiben und Polierwachsen bearbeitet damit ein wenig Verwirbelung erhalten bleibt.

Manche Tuner gehen nach der Bearbeitung dann sogar hin und litern die Kanaele aus. Da es sich im Einlasstrakt um Gasschwingungen handelt, sollte das Volumen eines jeden Ansaugkanals gleich sein. Ich fuerchte nur, dass ein Dremel fuer eine komplette Zylinderkopffrisur etwas zu schwaechlich ist. Fuer das Beseitigen von Graten und vorstehenden Kanten an den Uebergaengen zu den Kruemmern wird er aber reichen.

Gruss
WW
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010
13.11.2005, 12:41 Uhr
DerBoehseMann
Forumsmitglied


@ twix
du hast das soweit richtig verstanden, im flugzeugbau ist es ähnlich gewesen, man hat immer versucht die tragflächen möglicht glatt zu bekommen um optimal Strömungsverhältnisse zu bekommen (auch habe mit 3000 naßschleifpapier schleifen müssen) letztlich ist man dann darauf gekommen das sich bei einer leicht rauen oberfläche ein Luftpolster bildet ( wie ein schutzfilm) auf dem eine laminare Strömung anliegt. Dies bring bei Tragflächen einen späteren umschlagpunkt( also der zeitpunkt bei dem die laminare Strömung in eine turbolente umschlägt). in welchem bereich sich da die unterschiede bewegen ist aber denk ich minimal da sich dieses luftpolster wenn ich mich nicht ganz irre bei erhebungen im 100tel millimeterbereich bilden, also fast poliert.

Gruß Shorty
--
Man muß einigen Menschen überlegen sein, durch Kraft, durch Höhe der Seele, -durch VERACHTUNG!!!
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011
13.11.2005, 17:26 Uhr
Devilx
Forumsmitglied


Also da der uhralte Post nochmal ausgekramt wurde wollt ich mal anmerken, dass das mit nem Dremel sowie ner Bohrmaschine mit so ner "Flexwelle" + einigen verschiedenen SChleifaufsätzen ganz gut funtkioniert.
Man muss bloß aufpassen, dass man nicht zu derbe "Kratzer" reinhaut wenn man erstmal am Anfang nen recht groben Schleifaufsatz nimmt.
So richtig aufgeweitet hab ich die Dinger dann aber net. Nur halt den Übergang zum Ansaugkrümmer weg gemacht.
Glatt geschliffen hab ichs nachher mit Ventilschleifpaste. Dadurch ist ne minimale aber sehr gleichmäßig rauhe Oberfläche entstanden.
Wieviels tatsächlich gebracht hat weiß ich aber net.
Zusammen mit dem 0,2mm geplanten Kopf ist er spürbar giftiger geworden.
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012
13.11.2005, 19:14 Uhr
mario
Forumsmitglied
Avatar von mario

Ich bin mit der Aldi-Standbohrmaschine + flexibler Welle ganz gut klargekommen. Diese Kombination eignet sich besonders gut für die Ventilsitze, weil man gut rankommt.

Leider hat die Bohrmaschine so viel Drehmoment, daß die Welle böse Knoten macht, wenn der Fräser im Kanal hängen bleibt - nu ist die Welle hin... - aber vielleicht überträgt sich ja ein Teil des Drehmoments auf den neuen Motor...

Dremel-Nachmache + Welle (gibt's billig als Komplettset) geht für kleinere Arbeiten sehr gut, aber man kaum Material damit abtragen. Eignet sich vor allem für das Beseitigen von Kanten.

Für die Ansaugspinne eignen sich auf Maß geschliffene Holzfräser (nicht lachen - gab's 10 Stück für 10Eu) recht gut - die kann man an einer beliebig langen Gewindestange befestigen und in die Bohrmaschine einspannen.

Mal sehen, was da so rauskommt - ein paar Bilder sind hier zu finden: (ist alles noch lange nicht fertig)
Klick mich

Übrigens machen sich die auf 30mm geweiteten Kanäle (passend zum 1.1er Kopf) mit der 40er Drosselklappe ganz gut auf dem 1.0er - nur passt jetzt das Getriebe überhaupt nicht mehr... - im 4. marschiert er zügig bei 7500 in den Begrenzer, dann leg ich den 5. ein und er quält sich langsam über die 6000... - mit dem 1.1er sollte der 5. dann hoffentlich passen...

Gemessene 14,5 Sekunden von 0-100 sind für 'nen 1.0er jedenfalls ganz akzeptabel, zumal noch jemand auf dem Beifahrersitz saß...
--
graue Altagsmaus: 106 Sergio Tacchini, 1124cm³, MS2/Extra 3.3.0b, 140000km E85
der ganz kleine Blaue: Jet Force 125 EFI E85
das kleine Schwarze: 106 Rallye, 1294cm³, 225000km, (hält Winterschlaf)

Dieser Post wurde am 13.11.2005 um 19:21 Uhr von mario editiert.
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013
13.11.2005, 22:45 Uhr
Devilx
Forumsmitglied


Sieht ja ziemlich gut aus.
Bei mir sind die Schleifstellen halt wesentlich glatter bei den Kanälen im Kopf aber net so glatt wie zB dein Kipphebel am Ende.
Für die Ventilsitze war ich allerdings zu feige.
Da der jetztige modifizierte Kopf allerdings Öl zieht, ich da also in jedem Fall dran muss und ich noch den alten Kopf hier liegen hab werd ich mich da mal drangeben. Diesmal dann auch ein wenig konsequenter.
Nur die Kipphebel werd ich in Ruhe lassen. Das sieht mir doch ein wenig happig aus was du da an der Ventilseite weggenommen hast.
Vieleicht blank machen aber mehr auch net.
Ansaugspinne werd ich mir auch mal ansehen aber ich weiß net inwiefern sich das auf den GTI übertragen lässt was du da gemacht hast.
Aber diesmal hab ich Gott sei dank die Zeit den Motor ruhig zerlegt stehen zu lassen und alles ordentlich zu machen.
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014
13.11.2005, 23:18 Uhr
PaladinX
Clubmember
Avatar von PaladinX

@ Mario hast du jetzt das Getriebe vom 1.1er drin?

Weil im 106 S2 gabs den 1.0er auch mit 5 Gang Serie
--
Vorsicht!! Schwenker am Lenker

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015
13.11.2005, 23:29 Uhr
mario
Forumsmitglied
Avatar von mario

die werden noch etwas glatter - ich hab erstmal mit dem Groben angefangen...

Die Gti-Spinne ist soweit ich sie von den Bildern kenne schon recht großzügig dimensioniert - hier sollte man vor allem wie oben angesprochen auf saubere Übergänge achten. Bei mir hat die Anpassung der Spinne bei hohen Drehzahlen ungefähr 5% mehr Drehmoment gebracht, durch die vergrößerte Drosselklappe kam nochmal ungefähr so viel.

Die Sache mit den Kipphebeln muss ich nur machen, weil die Federn für meine Drehzahlen zu weich sind und ich den Ventilschäften keine härteren zumuten will. (hab ja auch keine...) Die Hebel werden poliert, damit sie nicht reißen, aber ich mach demnächst nochmal 'ne etwas andere Form, wo das Ende zwar schmal, aber höher bleibt. Ich habe auch schon an den Einstellschrauben & Muttern ordentlich Material weggenommen. (von 18g auf derzeit ungefähr 10g - immerhin etwa 700 Umdrehungen).

Ich bau den ganzen Spaß mal zusammen und mach bestimmt auch von der weiteren Entwicklung noch ein paar Bilder - wer Bock hat kann ja immer mal reinschauen... - Wenn alles glatt geht wird er gegen Weihnachten eingebaut und dann gucken wir mal, was mit 1124cm³ so geht. Für 'nen Gti wird's wohl nicht ganz langen, aber am Ende sollte ein kräftiger, drehgeiler und trotzdem sparsamer (zumindest im Teillastbereich) Motor rauskommen.

Nachschlag:
@Paladin: ist ein 2CA08 vom AX Sport, meiner hatte serienmäßig nur noch längere 4 Gänge - 7500 im 4. sind mit meinen Reifchen 167 Sachen und der bisherige Bestwert lautet 6400 im 5., was dann 176km/h entspricht. (war leicht bergab, auf der Geraden sind 6200-6300 möglich)

Laut der genialen Meßmethode mit der Kamera auf dem Drehzahlmesser hält er den Drehmoment, der von 4000 (Maximum) zur 6000 hin abfällt ab da bis zur 7500 aufrecht!!!
--
graue Altagsmaus: 106 Sergio Tacchini, 1124cm³, MS2/Extra 3.3.0b, 140000km E85
der ganz kleine Blaue: Jet Force 125 EFI E85
das kleine Schwarze: 106 Rallye, 1294cm³, 225000km, (hält Winterschlaf)

Dieser Post wurde am 13.11.2005 um 23:35 Uhr von mario editiert.
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016
23.11.2005, 19:25 Uhr
Devilx
Forumsmitglied


Hab mal noch so ein wenig weiter über die Sache mit den Kanälen sinniert.
Mir ist dann dieser komische "Propeller" für den Ausaugtrakt eingefallen, der die Luft in Drehung versetzen soll.
Also net der "E-Turbo" sondern diese Leitflügel die mal bey eBay drin waren.
Wenn das wirklich funktioniert könnte man doch theoretisch in die Kanäle auch sowas in der Art einschleifen was ja ggf dann zu ner besseren Mischung mit dem Kraftstoff führen könnte.
Mag sein, dass das jetzt totaler Unsinn ist was ich erzähle aber war halt mal so nen Gedankengang und ich wollt mal hören was die Motorprofis dazu sagen.
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017
23.11.2005, 20:56 Uhr
Saxofreaky
Forumsmitglied
Avatar von Saxofreaky

Hi Devilx ,
so absurd ist das gar nicht,denn bei einigen Motorenherstellern wird das sogar angewandt. War auch bei einigen Dieselmotoren zu finden. Nur das da die Ansaugkanäle so gelegt waren, daß die Verwirbelungen im Zylinder entstanden.
--
Stephan
ab 09/13 Peugeot 406 Coupé V6 190PS
ex AX GTi 1600 / Saxo 16V VTS LPG

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018
23.11.2005, 21:28 Uhr
mario
Forumsmitglied
Avatar von mario

Das hilft nur bei Teillast, bei Vollast zählt vorrangig der Durchsatz. Bei Opel gibt es ein System namens Twinport, daß bei niedrigen Drehzahlen ein Einlaßventil verschließt und einen Flügel in den Kanal hält, damit ein starker Wirbel entsteht.

Die GSX-R mit Einspritzung benutzt auch schon seit einiger Zeit 2 Drosselklappen, um einen ähnlichen Effekt zu erreichen. Dabei wird eine Klappe vom Fahrer und die 2. vom Computer bedient.
--
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019
24.11.2005, 12:55 Uhr
Devilx
Forumsmitglied


Wäre also die Frage obs bei Volllast so "hinderlich" ist, dass man es besser lässt oder obs nen Versuch wert ist.
Zumal meine Fahrweise eher "rund" ist. Also viel Teillast.
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020
24.11.2005, 15:16 Uhr
DerBoehseMann
Forumsmitglied


hmm also das mit den wirbeln ist schon interessant... wobei ich denke das es bei nem vergaser am interessantesten ist wegen leistungssteigerung.....
bei ner zentraleinspritzung kann ich mir das auch noch vorstellen aber bei ner direkteinspritzung wäre es unlogisch..... aber ich glaube das wird mir einfach zu hoch
--
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021
24.11.2005, 16:17 Uhr
Devilx
Forumsmitglied


Also so richtig richtig direkt sprizt selbst der GTI ja net ein.
Das ist alles ein paar cm vor den Zylindern in die Ansaugluft.
Wenn nun die Luft verwirbelt wird sollte man theoretisch davon ausgehen können, dass der Benzinnebel besser darin verteilt wird.
THEORETISCH!
Aber ich denke ich werd das mal probieren. Muss mir nur mal noch überlegen wie ich das im Detail realisiere. Idealerweise sollte die Luft ja schon bevor das Benzin hinzu kommt "verwirbeln", oder?
Demnach wäre der Ansaugkrümmer der richtige Ort. Nur wie ich da sowas hinbekommen soll...
Ach mal ne Nacht drüber schlafen und 2-3Mal aufs Klo gehen und dann fällt mir da bestimmt was zu ein.
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022
24.11.2005, 16:17 Uhr
WW
Forumsmitglied


Habe ich schon mal an anderer Stelle empfohlen. In dem Buch Tuning-Tipps von Karl-Heinz Mueller oder vielleicht auch auf der Homepage www.tuning-tipps.de steht viel Wissenswertes. Kann ich allen nur waermstens ans Herz legen. Ist ja vielleicht auch ein gutes Weihnachtsgeschenk.

Ein Tipp von Karl-Heinz Mueller ist z. B., erst einmal den Flaschenhals im Ansaugtrakt zu suchen. Was nutzen riesige Kanaele, wenn die davorliegende Drosselklappe so klein ist, dass sie alles bremst? Dann sind grosse Kanaele womoeglich kontraproduktiv, weil damit die Stroemungsgeschwindigkeit herabgesetzt wird.

Gruss
WW
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023
24.11.2005, 17:47 Uhr
pinhead!
Forumsmitglied
Avatar von pinhead!


Zitat:
mario postete
Das hilft nur bei Teillast, bei Vollast zählt....

wie denfiniert man eigentlich Volllast oder Teillast, ich kann mir darunter sehr viel und wiederum sehr wenig vorstellen
--
EX---ax 1.0-45 PS-954 ccm ---LEISTUNG WIRD DURCH SOUND ERSETZT---
EX---SAXO VTS 16V---KEIN SOUND BENÖTIGT---
Seit neuestem AX 1.4 D in hellgelb!
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024
24.11.2005, 21:55 Uhr
Devilx
Forumsmitglied


@WW:
Also auf der Homepage steht ja leider nicht so viel. Ist das Buch wirklich so gut??
Welche Themengebiete werden denn da im Detail betrachtet?
Hab da halt schon so das eine oder andere und doppelt ist doof.

@pinhead!:
Also ich definiere als Volllast wenn ich das Gaspedal auf Anschlag hab. Sprich der Motor volle Last hat und am Leistungsmaximum arbeiten muss. Der Rest ist Teillast bzw keine Last (im Stand ). Weiß jetzt net so recht was man da noch reininterpretieren kann.
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