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AX-Club Forum » Citroen AX allgemein » Drosselklappendurchmesser » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: [ 1 ] -2-
025
11.05.2006, 10:43 Uhr
mario
Forumsmitglied
Avatar von mario

@citroenbastler:
Genau so bekommst du das Ventil raus. Da sitzt relativ fest und hält einen dadurch beim 1. Mal davon ab richtig zu ziehen

Mit dem Poti hast du Recht, daß es da eigentlich so eine Grundeinstellung gibt, an der man nicht herumdrehen sollte. Da aber bei mir eh einiges ziemlich durcheinanderläuft (Einspritzsystem vom 1.0 am überarbeiteten 1.1er Motor mit viel zu großer Drosselklappe) stimmt das sowieso nicht und mir bleibt nur übrig das Poti bei laufendem Motor so lange zu verstellen, bis er anständig rund läuft und gut aufs Gas anspricht. Mit einem gelegentlichen Blick auf die Lambdaanzeige ist das aber gar kein Problem und das Steuergerät sorgt über einen doch recht weiten Bereich für einen erträglichen Motorlauf.
--
graue Altagsmaus: 106 Sergio Tacchini, 1124cm³, MS2/Extra 3.3.0b, 140000km E85
der ganz kleine Blaue: Jet Force 125 EFI E85
das kleine Schwarze: 106 Rallye, 1294cm³, 225000km, (hält Winterschlaf)
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026
11.05.2006, 10:54 Uhr
citroenbastler
Forumsmitglied
Avatar von citroenbastler

Ah ok, danke!
Übrigens, ich meine mal irgendwo (frag' mich jetzt nicht wo) gelesen zu haben, dass Bosch Dienste das Poti wieder ganu justieren können sollten. Ob's stimmt ist eine andere Frage. Wegen der Lambdaanzeige: willst Du das Poti so einstellen, dass Lambda=1 möglichst in allen Bereichen anliegen (ausser Vollastanreicherung)?

Gruß,
Martin
--
Citroen AX PLaisir, MKI, 1.1ltr, 60 PS
Er hat erfolgreich die 270.000 km-Schwelle überschritten!
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027
11.05.2006, 11:00 Uhr
mario
Forumsmitglied
Avatar von mario

Jo, so sollte es sein. Nur wird das mit den großen Einspritzventilen die ich verwenden muss, damit er bei geöffneter Drosselklappe genug Sprit bekommt gar nicht so einfach ihn zu Lambda=1 im Standgas zu überreden.
--
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028
11.05.2006, 17:45 Uhr
mario
Forumsmitglied
Avatar von mario

So, die ersten Versuche waren mehr oder minder erfolgreich. Sobald man die 43er Klappe öffnet geht es gut voran. Leider magert er selbst mit dem Einspritzventil vom 1.8er Golf oberhalb von 7000 leicht ab, so daß man nicht ganz Vollgas geben kann. Irgendwo zieht das widerspenstige Teil noch Nebenluft und ich hatte heute keine Lust mir das genauer anzusehen, drum ist jetzt erstmal wieder die 40er Drosselklappe drauf. Die ist allerdings jetzt mit dem angepassten Einspritzoberteil kombiniert worden und der wenn auch minimale Unterschied lässt sich sogar im 2. Gang schon nachweisen. So gelingt der Sprung von 3000 auf 5000 bzw. von 4000 auf 7000 Umdrehungen im 2. Gang jeweils etwa 0,15 Sekunden schneller. Auch hier zeigt sich wieder, daß ich endlich das neue Lambdameter mit Drehzahleingang fertig machen sollte, damit ich endlich vernünftig genau messen kann. Die Kamera im 2. Gang eignet sich jedenfalls kaum noch...

Wer Bock hat kann sich die aufgenommenen Videos reinziehen:
http://breithecker.org/Motorsport/ax-club/Videos_11.05.2006_Drosselklappenversuche/

Im 4. Video habe ich spaßenshalber mal den Drehzahlbegrenzer etwas nach oben gesteckt (auch wenn ich auf dem Video nicht bis zum Begrenzer gedreht habe), wodurch lustigerweise das Drehmoment im mittleren Bereich nochmal leicht anstieg.


NACHSCHLAG:
Autsch - gut, daß ich den Zahlendreher nochmal kontrolliert habe... Das vermeintlich dickere Einspritzventil war eins vom 1.1er, wodurch sich auch erklärt, warum das mit Vollgas Nix war und er im Standgas immer so extrem mager lief. Da steht dann wohl nächste Woche noch 'ne Testsession an. Gut daß es draußen so warm ist, vor zwei Monaten war mit der 1.1er Düse nicht an Vollgas zu denken, das ging heute schon recht vernünftig.
--
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Dieser Post wurde am 11.05.2006 um 18:06 Uhr von mario editiert.
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029
11.05.2006, 21:35 Uhr
mario
Forumsmitglied
Avatar von mario

Mit etwas Gebastel habe ich ein einigermaßen erträgliches (wenn auch kein schönes) Standgas hinbekommen können und noch eine Probefahrt (die Videos 5 und 6) gemacht. Laut Video Nr. 5 ist eine erhebliche Steigerung (fast 10% bzw. 0,4 Sekunden gegenüber dem 1. Video auf der selben Strecke) zu sehen, Video Nr. 6 liegt dann wieder eher im Mittelfeld. Leider ging es auf der anderen Teststrecke (Videos 2, 3 und 6) leicht bergan. Die Filmchen 1 und 5 wurden auf einem nahezu ebenen Stück gedreht, daß dafür eine leichte Kurve hat. Video Nr. 4 war nur ein Versuch mit dem anderen Drehzahlbegrenzer und ist wegen der etwas anderen Stecke nicht unbedingt ganz vergleichbar.

Hier mal eine grafische Darstellung der "gemessenen" Drehmomentkurven: (die mangelhafte zeitliche Auflösung der verwendeten Kamera (10FPS) ist schuld an den Wellen in den Kurven, teilweise habe ich noch "halbe Frames" ausgewertet, sonst sähe es noch schlimmer aus...)

rot=Video 1, schwarz=Video 2, grün=Video 3
hellblau=Video 4, orange=Video 5, gelb=Video 6

Weil es morgen mit dem Wohnanhänger losgeht habe ich vorläufig alles wieder zurückgebaut, nächste Woche werde ich eine neue Drosselklappe anfertigen, die besser abdichtet als die momentan verbaute, damit ich auch ein richtiges Standgas hinbekomme. Zum Bergrennen kann ich notfalls auch mit der Mischung starten, da geht's ja nicht um stabiles Standgas...

Aso - die Ansaugspinne blieb für alle Tests unangetastet. Sie hat etwa 41mm Durchmesser und wird natürlich noch aufgeweitet, sobald die 43er Mischung wie gewünscht funktioniert.
--
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Dieser Post wurde am 11.05.2006 um 21:40 Uhr von mario editiert.
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030
12.05.2006, 00:00 Uhr
juergen_123
Forumsmitglied


Wie Wohnanhänger? Ziehst Du den etwa mit dem AX?
--
The box said "Requires Windows 95 or better." So I installed LINUX...
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031
12.05.2006, 02:14 Uhr
wilhelm1403,5
Forumsmitglied
Avatar von wilhelm1403,5

Jetzt wissen wir warum mario sein Auto auffrisiert Er will nicht schneller fahren sondern er will einen größeren Anhänger ziehen
--
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032
12.05.2006, 10:55 Uhr
mario
Forumsmitglied
Avatar von mario

Hmm - nu isses doch rausgekommen...

13 Uhr geht's zum Vorstart an die Garage, Motorrad in den Hänger laden und ab auf die Autobahn. Und damit keiner behauptet noch nie 'nen 106 mit Wohnwagen gesehen zu haben:

--
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033
12.05.2006, 10:58 Uhr
wilhelm1403,5
Forumsmitglied
Avatar von wilhelm1403,5

Was von den beiden ist denn das Zugfahrzeug
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034
12.05.2006, 11:04 Uhr
mario
Forumsmitglied
Avatar von mario

Kommt ganz drauf an, wo die Werkzeugkisten sind

Da ich ja lernfähig bin stehen die bereits im Kofferraum, um mir die Schweißausbrüche auf der Stirn zu ersparen, falls mir unterwegs 'ne Windböe begegnet.
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035
12.05.2006, 11:11 Uhr
wilhelm1403,5
Forumsmitglied
Avatar von wilhelm1403,5

Das mit den Winböhen kann ich mir gut vorstellen Wenn ich davon ausgehe das der 106er in etw das gewicht und die größe vom AX hat. Wenn Wind aufkommt must halt schnell auf nächsten Pakplatz und Haringe einschlagen zum festbinden.

Ladest du da die AWo auch noch rein?
--
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Dieser Post wurde am 12.05.2006 um 11:12 Uhr von wilhelm1404 editiert.
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036
12.05.2006, 11:25 Uhr
mario
Forumsmitglied
Avatar von mario

Jo - die ist zum Glück mit demontierten Fußrasten und angeklappten Lenkerstummeln schmal genug, um durch die Tür zu passen.

Vom Gewicht her ist der 106 der 1. Serie mit dem AX Mk2 vergleichbar. Die 2. Serie des 106 zählt dann schon unter schwer. Von der Größe her ist er innen etwas geräumiger als der AX, vom Außenmaß her dürfte es kaum einen Unterschied machen.
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037
12.05.2006, 18:20 Uhr
wilhelm1403,5
Forumsmitglied
Avatar von wilhelm1403,5

Na da hast aber ganz schön Gewicht hinten drauf mit Werkzeug und allem.
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038
16.05.2006, 15:56 Uhr
mario
Forumsmitglied
Avatar von mario

Ich habe heute ein neues Blech für die Drosselklappe angefertigt, daß deutlich besser schließt als die alte Variante. Desweiteren habe ich noch entdeckt, daß man den Anschlag am Stellmotor noch etwas nachstellen kann. Ich hoffe, daß die Maßnahmen jetzt zu einem stabilen Standgas führen.




--
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039
16.05.2006, 20:42 Uhr
mario
Forumsmitglied
Avatar von mario

Es funktioniert! Das Standgas ist wieder genauso schön wie vorher mit der "kleinen" 40er und abgesehen von leichten Rucklern beim Gaswegnehmen läuft er sehr kultiviert. Die Ansaugspinne habe ich auch bereits aufgefräst und natürlich möglichst exakt an die Drosselklappe angepasst.
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040
19.05.2006, 19:09 Uhr
luckytiger
Forumsmitglied


Also das ist jetzt die 43er (selbst aufgebohrte)Drosselklappe?
Oder hast du schon die große mit nem 44er durchmesser zurück?

Sieht ganz gut aus .Man kann doch sicher an der "Welle" noch Material abnehmen.( Ist mir aufgefallen als ich die schleifspuren in dem Bild gesehen habe.)Ist ja auch nen widerstand.
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041
06.12.2009, 22:01 Uhr
mario
Forumsmitglied
Avatar von mario

Auch wenn ich jetzt mit einer Bestrafung wegen Mumienschändung rechnen muss, krame ich das Thema nochmal aus...

Die oben gezeigte Lösung lässt sich unter Verwendung eines 40er Serienteils bis 46,5mm weiterspinnen, wenn man mit einer Alufolie zwischen den Lagersitzen und dem Durchlass leben kann. Das klingt schlimm, fuhr aber seit ca. 2 Jahren so mit mir herum - und damit muss irgendwann mal Schluß sein...

Darum folgt jetzt mein vorerst letzter Angriff auf die Monopoint Weil ich von selbst eingepassten Klappen, die nie richtig schließen wollen, die Nase voll habe, findet nun ein Serienteil von einer Suzuki TL 1000 Verwendung. (2-Zylinder-V mit 1 Liter Hubraum und 135PS - ein Wunderwerk einer klanglichen Verführung...)

Oben seht ihr das montierte Teil mit Klappe (52mm), darunter die 43er Ansaugspinne vom alten 1.1er Kopf, links ein leeres TL-1000-Gehäuse und rechts zum Vergleich die böse 46,5er Bosch-Klappe:


Die 52mm verjüngen sich schon im Drosselklappengehäuse etwas (auf 49mm ), so daß der Unterschied gar nicht mehr so groß ausfällt:


Von der Seite sieht das Ding so aus:




Die verbaute Einspritzdüse liefert bei 3bar 440cm³/min, was wohl etwas knapp für meinen 1.1er werden dürfte. Der fährt momentan mit der 1.0er Düse bei ca. 2,5bar herum, was 450...500cm³/min entsprechen sollte. Ich hoffe hier mit etwas mehr Druck (3,5...4bar) zu einem sinnvollen Ergebnis mit der Denso-Düse zu kommen, damit ich mir das Monopoint-Oberteil komplett ersparen kann.

Gruß, Mario
--
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Dieser Post wurde am 06.12.2009 um 22:03 Uhr von mario editiert.
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042
26.05.2010, 20:18 Uhr
mario
Forumsmitglied
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Hi,

auch bei diesem alten Thema geht es endlich weiter... Dank Stephan habe ich einen Satz Gummistutzen von einer Buell bekommen, die wunderbar an die TL-1000-Klappe passen. Dazu hat der alte Mann dann noch ein Stück Holz gebastelt (ein echter Holzvergaser also) und auch die Anlenkung des serienmäßigen Bowdenzugs war kein Problem:


Die Halterung für die Einspritzdüse - und das alte Bosch-Poti taugte auch noch für was Sinnvolles...


Die Ansaugspinne noch etwas aufgeweitet und eine Aluplatte drauf:


Noch ein dünnes Blech, damits dicht wird und schon passt der Gummistutzen perfekt:


So siehts dann (halb) montiert aus:


Der wahre Unterschied im Durchlass liegt nicht in der Steigerung von 46,5mm auf 52mm, sondern ganz einfach in der seitlich sitzenden Einspritzdüse:

(man beachte auch den Temperaturgeber für die Ansaugluft)

Die Motorhaube geht ganz knapp zu und von der Kunststoffbrücke zum (jetzt frei schwebenden) Luftfilter zur Karosserie bleiben tatsächlich noch ca. 5mm Luft. Der elektrische Anschluss von Drosselklappenpoti, Temperaturgeber und Einspritzdüse klappte auf Anhieb wunderbar. Abgesehen von der deutlich längeren Öffnungszeit der Multipoint-Düse verlief die erste Proberunde erwartungsgemäß. Leider war dabei der Serienwiderstand noch drin, so daß ich von vorher 0,5ms auf etwa 2ms gehen musste. Damit war dann trotz ca. 4 bar Benzin- (äh Alkohol-) druck bei etwa 6000 Umdrehungen Feierabend wegen Düse zu klein. Nachdem ich die Anzahl der Einspritzimpulse pro Motorumdrehung von 2 auf 1 reduziert habe (2 squirts per cycle, normal fahre ich mit 4) ging es einigermaßen bis in die Gegend um 7000.

Letztendlich ist der Beweis, daß das grundsätzlich funktioniert erbracht, aber vorerst habe ich den Spaß wieder ausgebaut. Ich werde beim nächsten Versuch mechanische Änderungen vornehmen (die Kunststoffbrücke zum Luftfilter schlägt an die Karosserie und das Zeug davor hab ich gleich weggelassen, weils nicht mehr so recht passte) und den Serienwiderstand überbrücken müssen. Zumindest mit richtigem Benzin sollte ernsthaften Experimenten mit der fettesten Monopoint aller Zeiten dann Nichts mehr im Wege stehen.

Zum möglichen Leistungsgewinn kann ich momentan noch nicht allzu viel sagen, da ich nur etwa 30-40km damit gefahren bin und das Füllungsgradkennfeld daher noch recht holprig aussah. In den Phasen, wo das Gemisch passte, stellte sich jedoch mindestens der gewohnte Schub ein (der Lärm war wegen des fehlenden Plastikzeugs vor dem Luftfilter recht nervig)

Nun gehts aber erstmal wieder an den 1.0er mit der kleinen 40er Klappe. Der hat seit etwa einer Woche auch eine Megasquirt und soll am Samstag einen Berg hochfahren...

Gruß, Mario
--
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Dieser Post wurde am 26.05.2010 um 20:36 Uhr von mario editiert.
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