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05.01.2009, 12:48 Uhr
frommbold
Forumsmitglied
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toll, was hier an wissen zusammenkommt. (danke für den mazda-link) interessant auch zu erfahren was was bringt. zum letzen beitrag gleich die frage, wie sich die eco-contis auf den verbrauch ausgewirkt haben? zu den vorschlägen hitzeblech beim 1.4er und unterboden mal die ergebnisse meiner recherchen.
hitzeblech: hatte selbst den 1.4er und kenne die konstruktion. dennoch ein paar zahlen dazu aus dem www. die absenkung der lufttemperatur um 3 grad bringt 1% mehr luft bzw. motorleistung. zur orientierung - beim diesel sprechen wir dann von einer größenordnung von rund 0,5 ps. da der diesel keine drosselklappe besitzt, liegt der luftdurchsatz schon im leerlauf bei rund 10 litern die sec. oder andersherum formuliert liegt die zeit des austausches der luft im besagten alugehäuse bei etwa 1/10 sec. - im leerlauf! bei sparsamen fahrbetrieb sind es dann schon 1/30 sec. in der sich luft angeblich erwärmen soll. diese erwärmung schätze ich mal auf unter 0,5 grad im leerlauf und im verbrauchsrelevanten fahrbetrieb dann entsprechend geringer. wäre interessant, wenn sich ein 1.4 fahrer mal so ein billiges doppel- digitalthermometer hinter den scheibenwischer klemmt und den außenfühler in den besagten kasten hängen würde.
unterboden: so mal als anhaltspunkte für die verteilung des luftwiderstandes: rund 1/3 wird vom durck vor der fahrzeugfront und dem kühlsystem erzeugt, rund ein weiteres drittel von der gesamten oberen karosserie, etwa 20% von den reifen so dass für den gesamten unterboden nur noch runde 15% verbleiben. bei den reifen lässt sich mit wenig aufwand einiges erreichen, der unterboden erscheint hinhegen wesentlich aufwendiger und weist dabei weniger sparpotenzial auf. dennoch ziehe ich zumindest eine motorverkleidung in betracht. super finde ich den vorschlag mit den scheinwerfern in der recht sensiblen frontbereich.
der 1.4er hat bei mir und meiner fahrweise so um die 0,1 weniger genommen. die verbrauchsgünstigere alternative für den der überwiedend in der stadt unterwegs ist. nur hat dies alte maschine die unangenehme eigenschaft auf der autobahn ab ca 100 km/h geräusche mit einem pegel zu erzeugen, der penetrant bis ins zentralhirn dringt. eine stunde hält lässt sich dies wohl aushalten, danach geht´s wirklich unangenehm auf den schädel. völlig anders die geräuschentwicklung beim 1.5er. bereits an ca. 60/70 übertönen die fahrgeräusche das motorgeräusch. tauschen möcht ich nimmer.
in diesem zusammenhang gleich die effektivsten maßnahmen zur motorgeräuschdämmung. 1) motorhaube unter der dämmmatte, die freien flächen zwischen dem blechsekelett. 2 bitumenstreifen (die dicke besandete dachpappe) ca. 2 x 10 cm auf das blech kleben. aus einer dämmatte, wie sie im kofferraum zu finden ist ein stück ausschneiden, was die plane blechfläche vollständig ausfüllt. einlegen und durch wiedermontage der originalen matte fixieren. größter effekt ist auf der motorseite, die fahrerseite bringt deutlich weniger. 2) absorber in den hohlraum unterm armaturenbrett (überm handschuhfach bis hoch zum radio. gefertigt aus steinwolle, die locker in die verschlissenen feinstrümpfe der freundin eingeknotet werden. diese würste absorbieren schall aus dem raum. es ist daher nicht erforderlich (und bringt auch nicht mehr) den gesamten hohlraum komplett auszustopfen. ein volumen von 3 bis 4 litern gut verteilt reicht schon.
gruß vom frommbold |