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21.12.2004, 10:47 Uhr
rennsemmel
Forumsmitglied
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Zitat: | SpaceDragon postete Gibt da interressante Diskusionsgrundlagen, wie: wer war eher da, 106 oder AX. Wer hat was von wem abgeschaut und wer hat Verbesserungen besser einfließen lassen. Qualitätsstandarts ??? u.s.w. |
da gibt es wenig zu diskutieren, da der AX seit 1986 und der Pug seit 1991 unsere Straßen bevölkert. Da es ein reines Marketingkonzept von PSA war, beide einige Zeit parallel laufen zu lassen um Erfahrungen zu sammeln, stellt sich auch nicht die Frage, wer hat wo und was abgekupfert. Grundlegende Verbesserungen flossen in den 106, da man eigentlich schon früher vorhatte, die Produktion des AX einzustellen. Erst als man feststellte, daß die Nachfrage für den AX in France alle Erwartungen übertraf, legte man den MK 2 auf und übernahm einige technische Verbesserungen aus dem Pug (Achsaufhängung usw). Nach der Gründung des PSA- Konzerns verlor Citroen nicht nur seine innovative Eigenständigkeit, sondern auch einen Großteil seiner Entwicklungsingenieure (um die meisten war es übrigens nicht schade , da es in Folge nicht mehr geheißen hat: hier ist der Motor und das Getriebe, baut was drumherum, egal wie) Wer dieses Konzept nicht nachvollziehen kann, sollte sich mal Modelle der Baujahre 1966 bis 1976 ansehen. Beim ID und DS z. B. war unter anderem die 4. Kerze nur durch das Handschuhfach zu erreichen. Bei den Enten war in der ersten und mittleren Modellreihe zum Wechseln der vorderen Bremsen eine Demontage der Achsen notwendig, da sie am Getriebe lagen. Fest steht, daß der Pug im PSA- Konzern das Sagen hat und daß diese Konstellation auch Citroen zu Gute gekommen ist wenn auch das gewisse Etwas, was "alte Citroenfahrer" an der Marke so schätzten verlorengegangen ist. --
Mit freundlichem Gruß rennsemmel |