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18.01.2006, 20:30 Uhr
mario
Forumsmitglied
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*LOOOL* der war gut... Jetzt weiß ich endlich, wie ich im Bedarfsfall die Abgastemperatur in den Griff bekomme, falls der Krümmer mal leuchtet. Einfach höher verdichten, dann drückt er besser in den Einlaß zurück und kühlt damit den Auspuff...
Um das jetzt richtig zu stellen, bevor es jemand falsch versteht: Dieser geriffelte Schlauch geht zu einem Blech am Abgaskrümmer. An der rechten Seite ist eine kleine Kiste, die je nach Motortemperatur für die Auswahl von vorgewärmter Luft vom Krümmer oder kalter Luft aus dem Frontbereich dient. Dadurch läuft der kalte Motor im Winter runder und wird etwas schneller warm. Wer will kann den Schlauch im Sommer entfernen und einige Gramm Gewicht sparen. Einige berichten dadurch auch von Mehrleistung, was ich nicht nachvollziehen kann, wenn wir mal eine korrekt arbeitende Klappe annehmen.
Von dem Umschalter aus geht's dann durch die Plastikschläuche weiter nach hinten zum Luftfilter und dann nach links zur Einspritzanlage und von da aus durch die Ansaugspinne in den Motor. Dort wird erst verdichtet, nachdem das Einlaßventil geschlossen ist (ok, stimmt nicht ganz, aber im Physikbuch wird's auch so erklärt...) und im Idealfall wird Nichts zurück in den Ansaugtrakt gedrückt. Real sind die Ventile länger offen, als in der einfachen Literatur erklärt, weil man durch die Ausnutzung der Schwingungen im Ein- und Auslaßbereich den Wirkungsgrad und die Leistungsausbeute erhöhen kann. Beispielsweise sind für einen kurzen Moment sogar beide Ventile gleichzeitig leicht geöffnet, damit die Luftsäule im Auslaß die Luftsäule im Einlaß beschleunigen kann und in Kombination mit der gewählten Brennraumform im TU-Kopf ein Wirbel im Brennraum entsteht, der eine bessere Verbrennung ermöglicht. -- graue Altagsmaus: 106 Sergio Tacchini, 1124cm³, MS2/Extra 3.3.0b, 140000km E85 der ganz kleine Blaue: Jet Force 125 EFI E85 das kleine Schwarze: 106 Rallye, 1294cm³, 225000km, (hält Winterschlaf) Dieser Post wurde am 18.01.2006 um 20:33 Uhr von mario editiert. |