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28.12.2010, 13:51 Uhr
mario
Forumsmitglied
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Hi,
die Megasquirt kommt mit beiden Zündsystemen klar, ich würde aber zumindest eine Schwungscheibe von den modernen Systemen (60-2) empfehlen, weil sonst der Zündzeitpunkt nicht allzu genau wird. Ich persönlich würde mich zugunsten der Zuverlässigkeit ganz klar für die verteilerlose Zündung oder gar 4 einzelne Spulen entscheiden.
Mit der MS1 war ich persönlich nicht sehr glücklich, mit der MS2 hingegen bekommt man den Spaß schon sehr alltagstauglich hin. (die MS1 kann die Einspritzdauer nur in relativ groben Zeitintervallen steuern, auch mit dem High-Resolution-Code macht das Sprünge von 5-10% bei niedriger Last, der Wheel-Decoder der MS1 sorgt dann bei wechselnden Drehzahlen noch für herrliche Zündverschiebungen, die das Ansprechverhalten massiv verschlechtern, außerdem fehlt EAE - ohne diesen Algorithmus zur Beschleunigungsanreicherung bekommt man zumindest die Monopoint nicht sinnvoll zum Laufen)
Wer aber jetzt denkt mit Hilfe der Megasquirt nach einigen Stunden mehr Leistung als mit der Serieneinspritzung zu bekommen, sei gewarnt. Ich habe eine ganze Weile herumprobiert, um überhaupt in diese Region zu kommen - hatte aber von Anfang an erheblich mehr Drehmoment und einen runderen Motorlauf im unteren Drehzahlbereich. (weil MAP nunmal die bessere Lasterfassung als das blöde Poti ist)
Etwas kompliziert wird das Thema Standgas, denn dafür bietet die Megasquirt abgesehen vom Gti/Rallye/S16 keine brauchbaren Möglichkeiten. Ich habe jetzt einen separaten Mikrocontroller mit Endstufe dran, der sich um das Standgas kümmert und das Drosselklappensignal noch etwas verändert, damit die Megasquirt das Standgas auch sauber erkennt. Damit funktioniert der Spaß schon recht gut.
Gruß, Mario
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graue Altagsmaus: 106 Sergio Tacchini, 1124cm³, MS2/Extra 3.3.0b, 140000km  E85
der ganz kleine Blaue: Jet Force 125 EFI  E85
das kleine Schwarze: 106 Rallye, 1294cm³, 225000km, (hält Winterschlaf)  |
