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04.06.2013, 13:20 Uhr
juergen_123
Forumsmitglied
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Das Problem mit dem Röntgen ist, man muss es mindestens für jeden Kopf einmal machen. Das kostet jedesmal Geld. Mit einem Messgerät kann man das beliebig oft selber machen. Zudem ist es ja auch immer nur an den Punkten nötig, wo man grad dran arbeitet. So wie ich das gesehen habe, sind die meisten geräte ab 20mm Durchmesser z gebrauchen. Ist nur die frage, ob innen oder aussen. Sollte aber für die meisten Kanäle reichen.
Mit einer Fliessbank kannnst Du, grob gesagt, bestimmen, wieviel Luft bei einem bestimmten (Unter-)Druck durch die geöffneten Ventile strömt. Dadurchkannst Du direkt herausfinen, ob die Kanalbearbeitung fruchtet oder nicht. Wenn Du alle Messungen bei gleichen Druckverhältnissen durchführst (oder auf einen Vergleichswert hochrechnest) dann kannst Du auch sehr gut die einzelnen Bearbeitungen vergleichen. Mit diversen, meist recht simplen, Hilfsmitteln und etwas Knowhow kannst Du durchaus was bewirken. Die Hilfsmittel sind z.B. Knetmasse von Sohn/Tochter um dieKanalform zu beeinflussen oder Fäden oder verschiedengrosse Kugeln an (Stahl-)Drähten, um die Strömung zu bestimmen oder diese gezielt zu stören um sofort zu erkennen, inwieweit z.B. die Strömung bis an die Kanalwände reicht oder durch rgendwelche Dinge vorher schon abgelenkt wird. Dann noch Pitot-Rohre, mit denen Du gezielt die Strömungsgeschwindigkeit gezielt an Punkten (eben direkt an der Spitze des Rohres) im Kanal bestimmen kannst.
Klingt alles kompliziert, ist aber keine Hexerei und geht, wenn auch ziemlich rudimentär, mit einem einfachen Staubsauger, 'nem Schlauch und eingefärbtem Wasser (als Druckmessgerät), um die Änderungen zu erkennen. Dann aber auch ohne absolute Messwerte sonder nur zueinander in relation stehende Werte ohne direkte Messgrösse, wenn man von mmWS (Millimeter Wassersäule) als grösse für den Druck, absieht.
Wenn Du Google mit 'flowbench diy' fütterst, kommen einige brauchbae Informationen und sogar Anbieter mit Eigenbauanlagen (allerdings trotzdem noch um €1.000,-) zum Vorschein.
Was auch lustig ist, ist das hir. Für den Hobbybereich leider auch zu teuer. Sollte aber im Zeitalter der 3D-Drucker auch kein Problem sein, für den Hobbyberich brauchbare Ergebnisse zu erzielen.
Und noch mal zusammenfassend für alle: Bahnhof!
EDIT: Ach ja, es geht bei dem Messennur um die Materialstärke, die manam Kanal wegnehmen kann, nicht um irgendwelche Rissprüfungen (wegen Röntgen). Dafür sind die Gerääte nicht geeigent. -- The box said "Requires Windows 95 or better." So I installed LINUX... Dieser Post wurde am 04.06.2013 um 13:22 Uhr von juergen_123 editiert. |