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06.08.2003, 09:55 Uhr
WW
Forumsmitglied
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Hallo,
die preisguenstigste Loesung aus meiner Sicht ist es, wenn man einen verunfallten 16V kauft, an dem moeglichst viele Technik-Teile noch okay sind. Der Saxo ist eigentlich vom Chassis her ein AX GTi mit etwas laengerem Radstand. Im Vorfeld sollte man mit einem "umgaenglichen" TÜV-Ingenieur sprechen, um spaeter nicht unliebsame Ueberraschungen zu erleben. Aus meiner Sicht kann die Vorderachse des GTi unveraendert bleiben, da die des GTi der des Saxo 16V sehr aehnlich ist. Querlenker sind gleich, Bremsscheiben gleicher Durchmesser und Dicke. Der Saxo 16V hat jedoch an den Anlenkpunkten der Vorderachse einige Verstaerkungen, die der TÜV-Pruefer vielleicht gerne sehen wuerde. Den Motor wuerde ich komplett mit Steuergeraet uebernehmen. Das Getriebe des GTi hat meines Wissens die gleiche Uebersetzung wie das vom Saxo 16V. Man koennte also das GTi-Getriebe beibehalten. Das Saxo-Getriebe ist aber vorzuziehen, da es in ein paar Details verbessert wurde. Die Abgasanlage sollte aus AU-technischen Gruenden moeglichst vom Saxo (mit Anpassungen) uebernommen werden. Man muss sowieso Glueck haben, dass man einen TÜV-Mann findet, der nicht auf ein Abgasgutachten besteht, welches alleine schon sauteuer waere (ca. 5.000 EUR). Die Hinterachse des 16V mit den Scheibenbremsen waere natuerlich auch von Vorteil.
Mit Glueck findet man einen verunfallten Saxo 16V ab ca. 2.500 Euro. Man sollte jedoch nicht die ganzen Kleinigkeiten unterschaetzen. Hier muss man sich einen speziellen Kuehlwasserschlauch basteln und an anderer Stelle passt auch wieder etwas nicht. Auch der TÜV-Mann wird ein nettes Suemmchen fuer diese Sonderabnahme verlangen. Wer so einen Umbau also fuer unter 4.000 Euro hinbekommt, hat mit Sicherheit alles selber gemacht und nichts in Auftrag geben muessen.
Hat man den TÜV-Segen sollte es bei der Versicherung keine grossen Probleme geben. Normalerweise bleibt die Typenklasse erhalten. Man sollte nur der Versicherung die geanderten Fahrzeugdaten mitteilen.
Gruss WW |