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16.09.2003, 23:30 Uhr
Lucas
Forumsmitglied
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Hai Twix, ein analoges Amperemeter mit langen, relativ dünnen Kabeln zwischen Lichtmaschine und Batterie einzuschleifen macht es meiner Meinug nach möglich die Probleme meßtechnisch zu erfassen die man sich gerade selber eingebrockt hat.....meine, Stromstärken bis 50 A durch meterlange 6mm² Kabel zu leiten wird zwangsläufig Spannungsverluste produzieren, die dann die Batterieladung problematisch machen könnten. Vernünftiger wäre es den Ladestrom mit einem Shunt zu messen. Das ist ein definierter Widerstand, der in Reihe in das zu messende Kabel eingeschleift wird. Dieser Widerstand hat einen sehr geringen Spannungsabfall wenn er vom Strom durchflossen wird. Der Spannugsabfall ist proportional zum Strom und wird mit einem Voltmeter gemessen. Die beiden Anschlüsse des Voltmeters werden dabei an den beiden Enden des Shunts angeschlossen. Vorteil: es werden keine langen Stromführende Kabel durch's halbe Auto verlegt, es gibt keinen nennenswerten Spannungsabfall, keine Gefahr von "fetten" Kurzschlüssen bei durchgescheuerten Kabeln....etc. Meine Meinug nach einfach eleganter.
In der VDO-Anschlußzeichnung fließt der Anlasserstrom übrigens nicht durch das Amperemeter. Dafür bräuchte man wohl eher ein 300 A-Gerät. Im AX(und wohl in allen anderen Wagen) ist der Batterie-(+)-Pol direkt am Anlasser angeschlossen, von da aus verteilen sich die (+)-Leitungen in Richtung Bordelektrik und LiMa.
Gruß, Lucas |