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AX-Club Forum » Citroen AX allgemein » Zylinderkopfdichtung » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
02.01.2007, 00:06 Uhr
Bavarian
Forumsmitglied


 mein ax leidet leider unter sehr starkem ölverlust, und sämtliche flickversuche mit 2-komponenten-kleber, hitzebeständigem silikon, usw... haben leider nicht geholfen.
nachdem die werkstatt knapp 800 euro dafür haben will, habe ich mich entschloßen die dichtung selber zu wechseln.

nun meine frage: was muss ich dabei groß beachten? bzw sollte ich ausser der dichtung nochwas erneuern? (dichtung und dehnschrauben sind klar); kann die spannrolle drinbleiben?

dass ich beim zahnriemen vorsichtig sein muss und die aktuelle stellung nicht verändern darf ist klar und das benötigte werkzeug zum "sperren" habe ich auch.
laut meinem reparaturbuch liest sich die ganze prozedur (bis auf die sache mit dem zahnriemen) recht einfach:

stellung des zylinderkopfes am zahnrad blockieren, + unten an der kupplung;
zahnriemen lockern/entnehmen;
plastikkopf abnehmen;
dehnschrauben & sämtliche stecker/kabel (zb. zündkerzen) aussen lösen;
kopf abnehmen und dichtung erneuern (welche dichtungsmasse und wieviel soll aufgetragen werden? sollen dehnschrauben nach dem zusammenbau sofort mit maximaldrehmoment angezogen werden doer erst nachdem der motor kurz gelaufen ist?)

wäre die werkstatt nicht so schweine teuer würd ichs ja da machen lassen...
zum glück habe ich kompetente hilfe, welche sich mit autoschrauben auskennt (jedoch die ax feinheiten leider nicht kennt, deswegen meine obigen fragen)

über gute tips würde ich mich sehr freuen

grüße bavarian
Dieser Post wurde am 02.01.2007 um 00:06 Uhr von Bavarian editiert.
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001
02.01.2007, 11:12 Uhr
mario
Forumsmitglied
Avatar von mario

Moin,

wichtig ist, daß du die Schrauben langsam und in der vorgegebenen oder entgegengesetzten Reihenfolge löst (am besten 2-3 Runden ringsrum und nur teilweise lösen). Auch beim Anziehen ist sehr wichtig, daß die Spannung sich langsam aufbaut. Wenn sowohl Block, Laufbuchsen als auch Kopf peinlich genau gereinigt werden kannst du den Spaß trocken zusammensetzten. Ich habe das jetzt schon 4x so gemacht und bisher war es danach immer dicht.

Zahnriemen, Spannrolle und Wasserpumpe kannst du bei der Gelegenheit mitmachen, sofern sich das bei den jeweils gelaufenen Kilometern lohnt.

Gruß, Mario
PS: wirf nochmal die Suche an, das Thema hatten wir schon öfter...
--
graue Altagsmaus: 106 Sergio Tacchini, 1124cm³, MS2/Extra 3.3.0b, 140000km E85
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das kleine Schwarze: 106 Rallye, 1294cm³, 225000km, (hält Winterschlaf)
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002
03.01.2007, 14:47 Uhr
MM
Forumsmitglied
Avatar von MM

Bavarian postete:
kopf abnehmen und dichtung erneuern (welche dichtungsmasse und wieviel soll aufgetragen werden?

Was meinst du mit Dichtungsmasse? Die Zylinderkopfdichtung (kurz ZDK) ist eine vorgefertigte Maske aus Pappe und/oder Metall. Sie wird ohne weitere Dichtungsmasse eingebaut (zumindest kenne ich das nur so)
Hier habe ich mal ein Bild von meiner alten ZKD:


--
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003
03.01.2007, 23:55 Uhr
tommi3k
Forumsmitglied


 gibt ne genaue reienfolge wie die kopfschrauben angezogen und nachgezogen werden müssen .... incl grad der nachzugmomente... muß mal nachsehen ob ich die info noch finde...
--
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004
04.01.2007, 00:30 Uhr
tommi3k
Forumsmitglied


 sind 3 stufen....
erst 20 nm
dann 2 x 120 grad

kopfschrauben werde spiralförmig angezogen

10 6 2 3 7
9 5 1 4 8
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005
04.01.2007, 13:33 Uhr
Bavarian
Forumsmitglied


 thx für die hilfe!

@ mario: danke fürs mutmachen und die erklärung. in der suche habe ích einiges gefunden, blos halt leider nicht alles

@ mm: dachte ich mir auch schon dass ich da eigentlich keine bräuchte, aber ein kumpel, der irgendeinen japaner fährt, meinte er müsste da sowas ähnliches zusätzl. verwenden....thx! nun habe ich gewissheit!

@ tommi3k: die schrauben sollten hoffentlich nicht das problem sein. steht zum glück in meinem ax-buch einiges drin. trotzdem danke für die hilfe!


was ich oben vergessen hatte: wie schauts mit den ventilen aus? müssen die grundsätzlich neu eingestellt werden oder nicht?

wegen dem kopf-planen bin ich auch noch unschlüßig...da er ja nicht überhitzt hat (also zkd nicht verraucht ist) sondern einfach öl verliert, denke cih mal dass der kopf plan sein müsste, zumal er bisher ja ohne probleme lief...
Dieser Post wurde am 04.01.2007 um 13:33 Uhr von Bavarian editiert.
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006
04.01.2007, 13:39 Uhr
MM
Forumsmitglied
Avatar von MM

Meiner hatte auch nur Öl verloren, habe ihn deshalb auch nicht geplant, ist jetzt seit 9 Monate bzw. ca 10000km immer noch dicht, also ging auch so.
Wenn man nichts am Kopf verändert, sondern nur die ZKD tauscht, brauch man keine Ventile einstellen, aber da man das angeblich sowieso alle 20000km machen sollte, ist es bestimmt nicht verkehrt wenn man sie nachher wieder einstellt und man benötigt ja auch kein großartig besonderes Werkzeug (Fühlerlehre, Schlitzschraubendreher und 12(13) Maul- oder Ringschlüssel).
--
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Dieser Post wurde am 04.01.2007 um 13:42 Uhr von MM editiert.
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007
04.01.2007, 16:52 Uhr
PaladinX
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*offtopic* Es lebe die Saarbrücker Zeitung *lach*
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008
05.01.2007, 10:46 Uhr
MM
Forumsmitglied
Avatar von MM

*offtopic2* Recht hast du Pala, ein Hoch auf unsere SZ *lach2*
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009
21.01.2007, 13:13 Uhr
malte5
Forumsmitglied


 mal nebenbei gefragt, es gibt doch sogenannte seal conditioner, die man einfach mit ins Öl gibt um die Zylinderkopfdichtung "geschmeidig" zu halten.
Bringt das etwas?

Beim 1.0 ist eine kaputte Zylinderkopfdichtung doch seltener als beim 1.1, oder?
Meiner hat zwar erst 85.000 km, aber man weiss ja nie...
--
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010
21.01.2007, 22:39 Uhr
Bavarian
Forumsmitglied


 so habe jetzt endlich die zeit gefunden den austausch vorzunehmen.dank dem buch und eurer hilfe ging eigentlich alles recht problemlos. bin jetzt schon 500 km gefahren und alles war in butter (vllt. is der anzug beim gasgeben noch nicht 100% wieder da, aber wollt ihn am anfang auhc noch nicht sooo ganz treten)
also thx!

@malte5: bei mir hat das genau ein 3/4 jahr gehalten. bin zum atu gegangen und hab mir so ein mittelchen zum aufquellen der dichtung gekauft...des war ca 3/06 und 12/06 war die dichtung endgültig hin...
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