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27.05.2009, 23:27 Uhr
Quade
Forumsmitglied
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Nun - zunächst mal ein schallendes Hallo an alle, da ich hier neu bin!
Zuerst möchte ich mich bei all denjenigen bedanken, die mit ihren wahnsinns-interessanten und hilfreichen Beiträgen und ihren Erfahrungen dazu beigetragen haben, dass sogar ich (alles nur kein Mechaniker), weil ich's mal wissen wollte, zum erfolgreichen Bastler wurde! Zumindest bis jetzt. Und wenn man nicht gerade zwei Linke hat, geht da schon einiges.
Jetzt zu der Geschichte.
Ja, auch bei meinem Diesel hat der fix verbaute und höchst zuverlässige Radkastenschleifspurenindikator angezeigt, dass es möglicherweise einmal an der Zeit sei, vielleicht die Hinterachse leicht zu warten.
So. Und jetzt ham'ma nach 140 000km und ohne wirklich erkennbaren Übergang den Salat! - Ich glaube ja persönlich, dass, und das kommt ja schon mal vor, bei bereits abgenutzten Achsen, eine schwere Beladung der Achse nämlich plötzlich den Rest gibt. (Schleifen, X-beiniger Sturz, Knacken beim Federn, u. u. u.) Wie wir ja aus unzähligen anderen höchst informativen Beiträgen zu diesem Thema wissen, ist diese Achse wohl nicht nur dahingehend eine gewisse Fehlkonstruktion, sondern, man verzeihe die in meinem unvorstellbaren Zorn entstandene Ausdrucksweise, im Popo. - Überhaupt wenn man so liest, was man so alles nicht mehr machen kann.
Gut. Status Quo: Eine Entscheidung muss her. Ich mag ihn nämlich nicht hergeben!
Also: 1. Entweder Achsschenkel ab und nachschauen, ob sich da noch etwas machen lässt. (Lager, Ringe, Dichtungen?!) und dabei später beim Zusammenbauen gleich tieferlegen hehe. Geht da wirklich nix mehr? Allerdings ohne großartiges drehen, schleifen und schweißen, denn dazu habe ich weder die Muse noch das Können. Ich bin da mehr so der Draufhauer! Allerdings! - Mit dem sanften Rückstelltrick der Tommelbremse fiel diese mir quasi von selbst in die Hände. Und die war aber sowas von alt und eingelaufen! Nur muss man dieses Rückstelldingsbums beim allerersten Mal auch gleich mal finden und "erfühlen". Ich konnte übrigens mit dem Bild der offenen Trommel nicht viel anfangen, da die bei dem Rückstelldingsbums anders aussieht.
2. Oder neue gebrauchte komplette Achse vom Schrott. Bereits ausgebaut um sage und schreibe 110€! Diese hat nach einer ersten Überprüfung meinerseits nach Daraufhüpfen auf die Achsschenkel und Wackel- und Drücktest zumindest kein fühlbares Spiel. Danach diese gleich ohne die alte zu analysieren verbauen!? Trommelbremsen trotzdem komplett neu machen, denke ich mal, denn das kostet ja nicht die Welt. Was rechnet sich hier mehr, was weniger? Nicht zu vergessen die Tieferlegung. Ach ja, dann muss ich sie ja wieder auseinanderdreschen. Wurscht, haupsache tiefer.
Erfahrungen und Eindrücke mit "nicht Citroen" - Mechanikern:
Ich gehe mit meinen Annahmen sogar soweit, behaupten zu wollen, dass diese nämlich vor einem kleinen AX, wie es bei anderen Franzosen ist, weiß ich nicht, den Schwanz einziehen! Weil es da eben ein paar Feinheiten gibt. Dies führt dann dazu einen AX mit 150 000km mit den in diesem Kreise bekannten Krankheiten als schrottreif zu erklären! Oder haben die etwa wirklich Recht?
Welche Variante würdet Ihr vorschlagen?
Würde mich auf ein paar Meinungen eurerseits freuen
Grüße aus Wien
Quade |