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AX-Club Forum » Citroen AX allgemein » Neue Geschichten von der Hinterachse » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
000
27.05.2009, 23:27 Uhr
Quade
Forumsmitglied


Nun - zunächst mal ein schallendes Hallo an alle, da ich hier neu bin!

Zuerst möchte ich mich bei all denjenigen bedanken, die mit ihren wahnsinns-interessanten und hilfreichen Beiträgen und ihren Erfahrungen dazu beigetragen haben, dass sogar ich (alles nur kein Mechaniker), weil ich's mal wissen wollte, zum erfolgreichen Bastler wurde! Zumindest bis jetzt.
Und wenn man nicht gerade zwei Linke hat, geht da schon einiges.

Jetzt zu der Geschichte.

Ja, auch bei meinem Diesel hat der fix verbaute und höchst zuverlässige Radkastenschleifspurenindikator angezeigt, dass es möglicherweise einmal an der Zeit sei, vielleicht die Hinterachse leicht zu warten.

So. Und jetzt ham'ma nach 140 000km und ohne wirklich erkennbaren Übergang den Salat!
- Ich glaube ja persönlich, dass, und das kommt ja schon mal vor, bei bereits abgenutzten Achsen, eine schwere Beladung der Achse nämlich plötzlich den Rest gibt. (Schleifen, X-beiniger Sturz, Knacken beim Federn, u. u. u.)
Wie wir ja aus unzähligen anderen höchst informativen Beiträgen zu diesem Thema wissen, ist diese Achse wohl nicht nur dahingehend eine gewisse Fehlkonstruktion, sondern, man verzeihe die in meinem unvorstellbaren Zorn entstandene Ausdrucksweise, im Popo.
- Überhaupt wenn man so liest, was man so alles nicht mehr machen kann.

Gut. Status Quo: Eine Entscheidung muss her. Ich mag ihn nämlich nicht hergeben!

Also:
1. Entweder Achsschenkel ab und nachschauen, ob sich da noch etwas machen lässt. (Lager, Ringe, Dichtungen?!) und dabei später beim Zusammenbauen gleich tieferlegen hehe.
Geht da wirklich nix mehr?
Allerdings ohne großartiges drehen, schleifen und schweißen, denn dazu habe ich weder die Muse noch das Können. Ich bin da mehr so der Draufhauer!
Allerdings! - Mit dem sanften Rückstelltrick der Tommelbremse fiel diese mir quasi von selbst in die Hände. Und die war aber sowas von alt und eingelaufen!
Nur muss man dieses Rückstelldingsbums beim allerersten Mal auch gleich mal finden und "erfühlen".
Ich konnte übrigens mit dem Bild der offenen Trommel nicht viel anfangen, da die bei dem Rückstelldingsbums anders aussieht.

2. Oder neue gebrauchte komplette Achse vom Schrott.
Bereits ausgebaut um sage und schreibe 110€! Diese hat nach einer ersten Überprüfung meinerseits nach Daraufhüpfen auf die Achsschenkel und Wackel- und Drücktest zumindest kein fühlbares Spiel. Danach diese gleich ohne die alte zu analysieren verbauen!? Trommelbremsen trotzdem komplett neu machen, denke ich mal, denn das kostet ja nicht die Welt. Was rechnet sich hier mehr, was weniger?
Nicht zu vergessen die Tieferlegung. Ach ja, dann muss ich sie ja wieder auseinanderdreschen. Wurscht, haupsache tiefer.


Erfahrungen und Eindrücke mit "nicht Citroen" - Mechanikern:

Ich gehe mit meinen Annahmen sogar soweit, behaupten zu wollen, dass diese nämlich vor einem kleinen AX, wie es bei anderen Franzosen ist, weiß ich nicht, den Schwanz einziehen! Weil es da eben ein paar Feinheiten gibt. Dies führt dann dazu einen AX mit 150 000km mit den in diesem Kreise bekannten Krankheiten als schrottreif zu erklären! Oder haben die etwa wirklich Recht?

Welche Variante würdet Ihr vorschlagen?

Würde mich auf ein paar Meinungen eurerseits freuen

Grüße aus Wien

Quade
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001
28.05.2009, 21:10 Uhr
CST
MOD
Avatar von CST

Hallo erstmal !

Also die Drehstabachse ist definitiv keine Fehlkonstruktion ! Den durch die "liegende" Bauweise der Achse wird erst der für einen Kleinstwagen enorm große Kofferraum erst ermöglicht . Und gegenüber Hinterachsen ala VW/Opel usw. ist wirklich der einzige Schwachpunkt nur die Schwingarmlagerung , allerdings auch nur wenn man die Lager nicht rechtzeitig erneuert . Also im Grunde nur wegen einer mangelhaften Wartung , oder nicht beachten der Vorboten (X-Beine) .

Grundsätzlich lässt sich sagen das es wirklich schwierig ist die Drehstäbe heraus zu bekommen , die "backen" gerne in der Verzahnung fest . Aber wenn die raus sind lässt sich die Achse sehr einfach überholen und auch tieferlegen .
Wichtig ist das das Achsrohr an den Lagerstellen nicht eingelaufen ist , also möglichst wenig Spuren aufweißt um das neue Lager spielfrei wieder aufzunehmen .

Da du ja aus Wien kommst , solltest du dich am besten an wilhelm1403,5 wenden , der kann dir mit Sicherheit bei allen Fragen und auch bei der instandsetzung helfen . Schreib ihn einfach mal an .
--
Gruß Andreas


->AX-Salsa 1,1i/AX-VTR 1,4i/AX-GT/AX-GTI <-
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002
28.05.2009, 23:19 Uhr
nemo
Forumsmitglied


Hallo wo bist du in wien ??
ich bin vom 20.bez

meld dich mal habe schon einige gemacht

lg nemo
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003
28.05.2009, 23:23 Uhr
Quade
Forumsmitglied


Hallo!

Danke für den Hinweis.
Der Wilhelm ist sicher interessant in meiner Umgebung.
Ich habe mit einem bekannten Mechaniker gesprochen, der meinte dass er bei einer gebrauchten Achse um 110€, soferne sie in Ordnung ist, gar nicht zweimal überlegen würde. Da kostet das neue Lagern wahrscheinlich mehr. - Abgesehen von der aufwändigen Arbeit mit dem Auseinanderdreschen.

Zur Aussage mit der Fehlkonstruktion meinte ich ja nicht, dass diese grundsätzlich eine solche sei (im Gegenteil, wie von Dir beschrieben), sondern dass das Hauptproblem daran liegt, die sich einmal schneller, einmal langsamer einschleichende Fehlstellung, überhaupt als nicht erfahrener AX - Kenner, zu spät zu erkennen. Nämlich dann, wenn es wahrscheinlich zu spät ist und sich, wie aus dem Forum zu entnehmen ist, nichts mehr machen lässt, d.h. Du den ganzen Krempel schmeißen kannst.
Wenn es Alternativen gibt, lasse ich mich aber gerne vom Gegentei überzeugen

Gruß

Quade
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004
29.05.2009, 19:58 Uhr
CST
MOD
Avatar von CST


Zitat:
Quade postete
Hallo!

Danke für den Hinweis.
Der Wilhelm ist sicher interessant in meiner Umgebung.
Ich habe mit einem bekannten Mechaniker gesprochen, der meinte dass er bei einer gebrauchten Achse um 110€, soferne sie in Ordnung ist, gar nicht zweimal überlegen würde. Da kostet das neue Lagern wahrscheinlich mehr. - Abgesehen von der aufwändigen Arbeit mit dem Auseinanderdreschen.

Da hat dein Mechaniker recht , wenn sie wirklich in Ordnung ist .
Aber selbst wenn würde ich die Lager vor einbau definitiv erneuern , eine bessere Möglichkeit gibt es ja kaum !




Zur Aussage mit der Fehlkonstruktion meinte ich ja nicht, dass diese grundsätzlich eine solche sei (im Gegenteil, wie von Dir beschrieben), sondern dass das Hauptproblem daran liegt, die sich einmal schneller, einmal langsamer einschleichende Fehlstellung, überhaupt als nicht erfahrener AX - Kenner, zu spät zu erkennen. Nämlich dann, wenn es wahrscheinlich zu spät ist und sich, wie aus dem Forum zu entnehmen ist, nichts mehr machen lässt, d.h. Du den ganzen Krempel schmeißen kannst.

Da hast du recht !
--
Gruß Andreas


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Dieser Post wurde am 29.05.2009 um 20:00 Uhr von CST editiert.
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005
29.05.2009, 20:08 Uhr
Quade
Forumsmitglied


Lager erneuern....
Die grundlegende Frage ist natürlich die:

Schaffe ich denn das auch alleine? - beim ersten Mal?

Also motiviert bin ich schon!
Und gut draufhauen kann ich auch.
Aber da fällt mir gleich das nächste ein. Woher bekomme ich die vermutlichen Gleitlager?
Muss mich momentan ein bisschen gedanklich ordnen....
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006
29.05.2009, 20:51 Uhr
CST
MOD
Avatar von CST

Also die Lager selber sind garnicht so teuer , je nach Bezugsquelle ca. 35-50 € pro Seite , lohnt auf jedenfall die neu zu machen !

Alleine beim ersten mal ? Ich sag mal machbar aber nicht empfehlenswert !
Schließ dich da lieber mit wilhelm oder nemo kurz .
--
Gruß Andreas


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007
29.05.2009, 22:57 Uhr
Quade
Forumsmitglied


Also beim Preis hätte ich echt mehr gedacht.
Das klingt gerade noch verlockend.
Überhaupt wenn mir der Wilhelm oder der Nemo in meiner Nähe weiterhelfen könnten.
An der "Mannschaft" kann's auch nicht scheitern.

Es steht und fällt allerdings mit der einen alles entscheidenden Frage:

Bis zu welchem Grad der Abnutzung kann ich ohne Nacharbeitung neue Lager setzen? Oder soll man unbeschadet des Abnutzungsgrades einfach in jedem Falle welche, wie man bei uns zu sagen pflegt, draufkleschen?
Geht das überhaupt? (nach sorgfältiger Reinigung natürlich)

Grüße

Quade
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008
01.06.2009, 23:41 Uhr
Quade
Forumsmitglied


So!

Nun habe ich meine originale Achse abmontiert und auseinander.

Davor über einige Tage verteilt viel Rostlöser, der aber meines Erachtens nichts bringt, denn die Drehstäbe waren komplett trocken. Davor noch mit dem Flachmeißel sicherheitshalber Markierungen an Achsträger und Torsionsstäben eingeschlagen. Trotzdem ließen sie sich eigentlich ohne rohe Gewalt mit zwei 1,5 kg Hämmern (Hammer auf Hammer) auseinanderklopfen. D.h nach dem dritten Schlag begann sich etwas zu tun! Die Schläge versuchte ich trotzdem so wuchtig als möglich. Ich denke, dass in jedem Falle das drei- bis viermalige daraufschlagen auf die Sicherungs- T-Schrauben der Drehstäbe mittels Flachdorn einer gewissen gesamten Lockerung zuträglich ist. Außerdem greift der Einsatz besser.
Dabei kein knarzen oder knallen beim auseinanderflutschen. Mit jedem Schlag etwa einen halben Millimeter auseinander. Das alles alleine, weil ich's wissen wollte und ganz gewöhnlich am Boden! Je Achsschenkel ein Drehstab unverändert daran verblieben. Kann ja aber auch so bleiben, denke ich.

Die Achse sieht übrigens von außen gar nicht mal so schlecht aus, wenn da nich das Lager wäre...
Das Rechte spottet jeder Beschreibung als solches. Der Achsstummel ist komplett vergriesknaddelt - aber, nach abkratzen, symmetrisch und vom Durchmesser interessanterweise gleich wie der linke.
Innerhalb des rechten Achsschenkels ähnliches Erscheinungsbild.
Verkrusteter Dreck und pulverisierte Reste von zwei, ich weiß jetzt nicht was hier zutrifft, Wälz- oder Nadellagern. Ich würd' gerne wissen wo die hin sind!?
Das alles konnte man mit einem Messer schön abkratzen und aushöhlen - innen wie auch außen.

Die Frage ist nun die:

Wenn der Achsstummel nun zwar riffelig (man sieht noch die Negativabdrücke der ehemaligen Lager), aber symmetrisch ist und der Achsschenkel innen ebenfalls, dann müsste es doch ausreichen, Achsstummel und Schenkelinnesseite feinsäuberlich auszuschleifen (Schleifpapier), putzen, links und rechts je zwei neue Lager setzen und wirklich ordentlich mit Fett vollmachen!
Die Gummidichtung oder -manschette incl. Simmering war auf beiden Seiten komplett hinüber. Auf der linken, noch guten, auch noch ein bisschen gefetteten Seite kam beim Auseinanderziehen sogar dreckiges Wasser heraus. Da haben sich die Franzenmänner aber nicht viel überlegt!
Nach meiner Überlegung machen die Achsschenkel doch bloß Auf- und Abbewegungen und sind ja noch lange keine Radlager! D. h. wenn man durch neue Lager das Spiel und die X-Bein Fehlstellung wegbekommt, dann hat man doch eigentlich schon gewonnen.

Nur: Wo bekomme ich nun die vier Lager und die alles entscheidende Gummidichtung mit Simmering in guter Qualität und zu einem guten Preis?

Und macht mir um Gottes Willen nicht den Fehler und baut Euch um das Hämmern zu ersparen einen Abzieher mit Schraube Lochplatte und Stecknuss.
Die Drecksschraube ist mir nämlich abgerissen und es dauerte eine geraume Zeit diese wieder aus dem Drehstab herauszufummeln. (Glück im Unglück)
Tja, man muss eben noch auf einige Dinge draufkommen...

Grüße

Quade
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009
15.06.2009, 12:51 Uhr
ami8i
Forumsmitglied


Hallo Quade,
ja die Hinterachsen von PSA sind zwar vom Konzept genial, die Ausführung aber bei vielen(allen?) Modellen zum Speiben (309 und BX kenne ich persönlich).

Kauf die gebrauchte HA um 100€ und setze Schmiernippel. Vorlage hast du bei deiner auseinandergeklopften HA für ideale Positionierung/Ausrichtung der Nippel. Diese bringen Schmierstoff ein und verdrängen somit Wasser.
Eine Lösung für die Ewigkeit ist das auch nicht, da die Dichtungen schon über 10 Jahre 'leiden', die nutzungsdauer kann aber weit hinaus verlängert werden.

Ich hatte 2x im Pug eine eingerostete(!) HA, weiß nicht wie unterschiedlich die Achsen sind, vermute aber dass du beim Draufdreschen auch Teile so verformst, dass sie nachher nicht mehr ordentlich zusammengehen (und die neuen Lager schon bezahlt hast).


Meinst du nicht dass ein tiefergelegter Diesel noch lächerlicher aussieht als ein tiefergelegter Benziner? Zumindest für alle abseits der tiefer/breiter/härter-Fraktion - und selbst in dieser gibt es nur ganz wenige die so ein Spuckerl Ernst nehmen. heute hat ja schon jeder Kleinwagen mind 70PS.

lg
»Horst
--
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010
15.06.2009, 13:06 Uhr
lxuser
Forumsmitglied
Avatar von lxuser


Zitat:
ami8i postete
Meinst du nicht dass ein tiefergelegter Diesel noch lächerlicher aussieht als ein tiefergelegter Benziner? Zumindest für alle abseits der tiefer/breiter/härter-Fraktion - und selbst in dieser gibt es nur ganz wenige die so ein Spuckerl Ernst nehmen. heute hat ja schon jeder Kleinwagen mind 70PS.

1. Sieht moderate Tieferlegung beim AX normal aus und nicht tiefer gelegt. Würde mir ansonsten auch nicht gefallen.
2. Bringt eine Tieferlegung auch so ein paar Vorteile, z.B. weniger Stirnfläche -> weniger Windwiderstand.
3. Je schlechter die Karre beschleunigt, desto besser muss das Fahrwerk sein um keinen Schwung zu verlieren. Nicht umsonst waren die "Lieber sterben als Schwung verlieren" Aufkleber primär an Mercedes Diesel Wanderdünen Aber so träge ist der AX Diesel auch nicht. Vergleich mal das Leistungsgewicht und die Fahrleistungen mit einem aktuellen Kleinwagen mit deinen 70PS...
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011
17.06.2009, 17:27 Uhr
Quade
Forumsmitglied


In der Tat!

Melde mich nach einer Woche wieder.
Nach teilweise Schlechtwetter und ansonst anderen Terminen, wo man nicht unbedingt zum Zangeln kommt (Wagen steht klassisch, ich kann mich noch als Kind erinnern, wie in den siebziger Jahren, am Straßenrand hinten mit k. u. k. Ziegelsteinen aufgebockt), gibt es nun einiges Neues zu berichten.

Achse ist Zusammengebaut!

Hinweis:
Im Raiffeisen Lagerhaus, Lager bekommen!
Kompetent, schnell, günstig und offiziell vom Peugeot 106.

Aaaber!
Nicht nur die zwei Lager plus Abstandplastikhülse wie original pro Seite verbaut, nein,
Vier Lager plus zugeschnittener Plastikhülse PRO SEITE verbaut!
Die passen alle nebeneinander!
Die waren nämlich erstens gar nicht so teuer, und zweitens lasse ich mich von dieser Hinterachse, in diesem Autoleben kein zweites Mal auf den Arm nehmen!
Das ganze abgerundet mit ordentlich viel, also so viel wie eigentlich mit Hineinspachteln geht, schönem flutschigen Molykottfett.
Weiters beim Zusammenbau um sicherheitshalber (ich weiß - feig!) um einen Zahn tiefergelegt.
Und - das Wackelspiel war trotz nicht ganz so aalglatter rechter Seite weg!
Zum Schluss noch die Dichtungsmanschetten, dort wo sie an die Achse stoßen und die äußeren "Kappenlager" mit elastischer Dichtmasse abgedichtet.
Beim Dranmontieren entdeckt, dass mit den Beilegscheiben an den vorderen u/o hinteren Achsbefestigungschrauben noch so einiges in Sachen Tiefer-, Höher- und sonstiger -legung geht! Damit kann man nämlich schön feinjustieren. Das wurde nämlich noch nie erwähnt.

Also das bedeutet bis jetzt:
Mechanik OK
Optik OK
- auch bei einem Diesel, wobei ja die Standardbenziner auch nicht wirklich anders aussehen.

Resumee:

- Ein Zahn tiefer ist der Optik in jedem Fall absolut zuträglich.
- Acht anstatt vier Lager sind zumindest der Logik nach dauerhafter und was vielleicht noch wichtiger ist, sie verleihen ohne Zweifel eine höhere Stabilität.

Nachdem ich jetzt meine Bremsen fertig habe, melde ich mich wieder, wenn ich mit den nächsten Neuigkeiten aufwarten kann.
- Und eine Überraschung habe ich noch auf Lager, sofern sie, so wie es bislang aussieht, funktioniert!

Grüße aus dem Wienerwald

Quade
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012
01.07.2009, 19:36 Uhr
Quade
Forumsmitglied


Hallo allseits, hier bin ich wieder!

Bin ein bisschen spät dran, aber dafür habe ich von meiner Überraschung zu berichten.

Mittlerweile war ich bei der Überprüfung und soweit war alles auf Anhieb in Ordnung.

Zu den hinteren Trommelbremsen habe ich folgendes zu berichten:

Man glaubt ja als Anfänger nicht, wie viele verschiedene Modelle es bei Radbremszylindern gibt! Die ersten im Nachbau, sage und schreibe 19€ pro Stück, obwohl vom Verkäufer garantiert, passten nicht mit den Bremsleitungen zusammen - zurückgegeben.
Die einzigen, original bei Citroen pro Stück 85€! - Halsabschneiderei! - natürlich nicht genommen!
Ich glaube die wissen dass diese Zylinder rar sind.
Bei Peugeot (für den 106) im Lagerhaus pro Stück 62€ - indiskutabel und daher nicht genommen.
Das vierte Paar um 31€ bei einer anderen Nachbaufirma passten auf den ersten Blick.
Jedoch beim Zusammenbau ein blaues Wunder erlebt.
Die gesamten Zylinder waren um etwa 1,5 mm länger als die alten vergammelten originalen.
Das bedeutete natürlich, dass die Bremsbacken von vorn herein für den Zusammenbau zu weit auseinander standen.
Aber es war, nachdem ich mich im Internet vergewissert hatte ein GTI! - Zylinder
Nebenbei im Internet nachgesehen und bei ebay wahrscheinlich die richtigen von ca. zehn verschiedenen gefunden - dennoch nicht gekauft.
Erstens weil ich jetzt schon welche hatte und zweitens weil ich die geeigneten in freihen Handel finden wollte. Das war natürlich leichter gesagt als getan.

Also was machte der renommierte Tuner von gestern, als man noch Teile selbst anfertigte und modifizierte und nicht bloß das eine Teil durch ein anderes ersetzte, so wie heutzutage.
Genau!
ER griff in diesem Falle zum Schleifbock!
Also ich! Damit meine ich dass ich einfach die überstehenden Nasen an den Bremsbacken um die Überlänge des GTI-Zylinders bis zu den Splinten rund abgeschliffen habe. Dazu eine schöne Portion Kupferfett auf allen gleitenden und drehenden Teilen verwendet, die Bremsseile incl. Verteilerbrücke unter dem Handbremshebel mitels Kupfer und Rostlöser in den Seilzügen abgeschmiert.
Und es funktionierte tadellos. Vom Einbau, für den ich mir extra viel Zeit gelassen und Mühe gegeben habe, bis zur Überprüfung keine Macken, Ecken und Kanten. Eindruck und Fahrgefühl subjektiv besser als bei einem Neuwagen!

Und nun die Bremswerte:

Vorne: links 190, rechts 190
Hinten: links 90, rechts 90
Handbremse: links 90, rechts 90

'kann man glaub' ich lassen...

Ich sage Euch: Verbaut mehr GTI-Bremszylinder! Denn GTI-Bremmszylinder sind das Heil in der AX-Welt!

Grüße aus dem Wienerwald

Quade
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013
01.07.2009, 19:52 Uhr
Jensen
ADMIN
Avatar von Jensen

Ob man wirklich öffentlich dazu raten sollte, an Bremsenteilen rumzufrickeln? Bin da etwas skeptischer. Der GTI hat andere Trommeln, da harmoniert das eher so.
--
_______________

"Rollst du noch oder fährst du schon?"
ax-berlin.de -
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014
01.07.2009, 19:57 Uhr
fen
Forumsmitglied
Avatar von fen

hättest dir au nen kit bei meisen holn können, zeit sparen und nich noch irgendwo rumschleifen müssen :p
--
Am Teiletresen Mittelschicht, steht hier das dümmste Sackgesicht.

"Meine Frau hat mich mal erwischt, als ich den Pinsel ausgewaschen habe." - by rennsemmel
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015
01.07.2009, 20:18 Uhr
mario
Forumsmitglied
Avatar von mario

Wir hatten vorletzte Woche die Trommelchen von Muddens 106er (auch 4-loch, sollte identisch zum Gti sein) offen und dort habe ich die defekten Innereien eines Radbremszylinders einfach mit Teilen aus einer 3-Loch-Achse ersetzt. Hier war tatsächlich so ein komisches Ventil - oder was auch immer das ist - offiziell heißt die Bezeichnung wohl "Bremskraftregler" dicht, so daß das Ding weder bremste noch sich entlüften ließ.

Von Herumschleifen an der Bremse halte ich auch Nichts (wenn es auch hier nicht gefährlich ist) - und bei 1,5mm hätte es die automatische Verstellung vielleicht sogar aufgefangen. (so es denn außen war - konnte ich jetzt aus der Erklärung nicht 100% nachvollziehen)

Gruß, Mario
--
graue Altagsmaus: 106 Sergio Tacchini, 1124cm³, MS2/Extra 3.3.0b, 140000km E85
der ganz kleine Blaue: Jet Force 125 EFI E85
das kleine Schwarze: 106 Rallye, 1294cm³, 225000km, (hält Winterschlaf)

Dieser Post wurde am 01.07.2009 um 20:20 Uhr von mario editiert.
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016
01.07.2009, 23:54 Uhr
Blacky
Forumsmitglied
Avatar von Blacky


Zitat:
Quade postete
..... Und nun die Bremswerte:

Vorne: links 190, rechts 190
Hinten: links 90, rechts 90
Handbremse: links 90, rechts 90

'kann man glaub' ich lassen...

Ich sage Euch: Verbaut mehr GTI-Bremszylinder! Denn GTI-Bremmszylinder sind das Heil in der AX-Welt!
Quade

Naja, ich habe bei meinem keine GTi-Bremszylinder drin, sondern die "guten
normalen" mit externem Bremskraftregler.

Ich war am Montag beim TÜV auf der Rolle:
Bremswerte hinten: li. 140, re. 140
Handbremse: li. 120, re. 120

Das mal zum Thema ... sind das Heil in der AX-Welt.
--
UWE

__________________________________
.... ohne Blumenstrauss - AX First MK2, 1,1i, EURO 2, 5,5x13 mit Winterschuhen, im Sommer 6x14, Mukketier Umpau --
.... AX GTi mit Mini-KAT EURO 2, K&N 57i -- ... der Stille in weiß (Typ: ZZ) --
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017
02.07.2009, 00:01 Uhr
lxuser
Forumsmitglied
Avatar von lxuser

@ Blacky

Wie waren deine Werte an der VA? Auch deutlich höher als "normal"?

So ungefähr Faktor 2 zwischen VA und HA sollte bei der Gewichts und Bremskraftverteilung des AX halbwegs passen. Bei zu guter HA würde diese früher als die VA blockieren, auch nicht gerade ideal.
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018
02.07.2009, 00:03 Uhr
Quade
Forumsmitglied


Also, meine Herren!

Ich nehme natürlich Eure Argumente zur Kenntnis.
Der Erfolg gibt mir aber in diesem Falle Recht.
Zum einen, weil die Bremswerte für einen Standard AX nicht von schlechten Eltern sind, und zum anderen weil diese exakt gleichmäßig sind. Sogar bei der, wie wir wissen etwas fummelig, manchmal schwierig einzustellenden Handbremse.
Darüber hinaus habe ich mich zwischenzeitlich bei alten Bastlern schlau gemacht.
Die Sache ist nämlich nicht illegal und, sie haben es mir bestätigt, war es noch vor zehn, zwanzig Jahren Routine, wirklich Teile zu bearbeiten, oder sogar selbst herzustellen!
Heutzutage wird doch gerade mal abmontiert, weggeworfen und einfach neu eingebaut. Das kann doch nicht alles gewesen sein.

Es muss schließlich funktionieren und die Werte müssen hinhauen!

Von Materialschwächung kann in diesem Falle nicht die Rede sein, da lediglich die überstehenden "Nasen", welche am Bremskolben anliegen und keinerlei statische Funktion haben, zurechtgestutzt wurden. (Genau diejenigen, welche beim Einbau verhinderten, dass trotz ganz anliegendem Rücksteller die Trommel wirklich ums A.......... draufgeflutscht wäre.)
Im Gegenteil.
Logischerweise muss der jetzt vorhandene kürzere Hebel, wenn auch nur um einen knappen Millimeter pro Seite, natürlich die Bremskräfte auf einer kürzeren Materialstrecke verteilen, was ohne Zweifel der Stabilität nur zusätzlich zuträglich sein kann!

Nebenbei beginnt die Handbremse jetzt, und das habe ich noch nie bei einem AX erlebt, bei der dritten Raste gut und gleichmäßig zu ziehen.
Die Räder drehen sich im gelösten Zustand der Trommelbremse so gut wie widerstandsfrei und geräuschlos. Das war schließlich nicht immer so!

Bleibt nur noch zu hinterfragen, wie lange diese Funktion auch bei den bekannten, sich mit der Zeit einschleichenden Verschmutzungsproblemen intakt bleibt.

Grüße

Quade
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019
02.07.2009, 17:07 Uhr
Quade
Forumsmitglied


Übrigens...

Das ganze geschah natürlich mit komplett neuen Bremstrommeln und knapp 1cm dicken Bremsscheiben. Hier konnte sich noch nicht einmal irgendetwas plan einschleifen!
Dann werden die Werte noch besser.
Sitzbänke und Reserverad waren auch nicht dran. Das leichtere Gewicht soll ja die Werte auch ein bisschen runterdrücken.
Habe nebenbei im Forum recherchiert, wonach durchschnittliche Werte hinten so um 75 liegen...

Grüße

Quade
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020
03.07.2009, 19:01 Uhr
CST
MOD
Avatar von CST

@Blacky
Also 120 hinten sind definitiv zu viel für eine hintere Bremse eines AX , und vorne sind 140 definitiv zu wenig (auf dem gleichem Prüfstand !) .

@all
Ich glaube hier handelt es sich um ein Mißverständniss zu dem wo Quade etwas Material abgenommen hat . Er hat nicht am Stößel vom RBZ etwas weggenommen , sondern an der Anlage des Träger des Belages (so hab ich es jedenfalls verstanden) .
Das halte ich auch für ungefährlich .

P.S: Bremsenprüfstand ist nicht gleich Bremsenprüfstand !
Und auch die Außenbedingungen sind maßgeblich für die Bremswerte , also Fahrzeuggewicht , Reifen , Feuchtigkeit , etc.......

Beispiel :
Mein roter macht bei trockenen Reifen (185er) und bei trockenen Rollen am Rollenprüfstand ca. 180 vorne und 60 hinten .
Bei nassen Reifen (185er) und bei nassen Rollen am Rollenprüfstand ca. 120 vorne und 20 hinten .
Auf einem nassen Plattenprüfstand sieht das noch besser aus , vorne wenn überhaupt 100 und hinten fast nischt .
--
Gruß Andreas


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021
03.07.2009, 19:28 Uhr
lxuser
Forumsmitglied
Avatar von lxuser


Zitat:
CST postete
@Blacky
Also 120 hinten sind definitiv zu viel für eine hintere Bremse eines AX , und vorne sind 140 definitiv zu wenig (auf dem gleichem Prüfstand !) .

@ CST
Wie komst du auf die Werte?
HA war nach seinem Angaben sogar 140Nm und die Werte für VA hat er leider nicht angeben. Die hätte ich jedoch als Vergleich zu den Werten der HA auch mal gerne gewusst.

Dieser Post wurde am 03.07.2009 um 19:28 Uhr von lxuser editiert.
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022
03.07.2009, 20:08 Uhr
CST
MOD
Avatar von CST


Zitat:
lxuser postete

Zitat:
CST postete
@Blacky
Also 120 hinten sind definitiv zu viel für eine hintere Bremse eines AX , und vorne sind 140 definitiv zu wenig (auf dem gleichem Prüfstand !) .

@ CST
Wie komst du auf die Werte?
HA war nach seinem Angaben sogar 140Nm und die Werte für VA hat er leider nicht angeben. Die hätte ich jedoch als Vergleich zu den Werten der HA auch mal gerne gewusst.

Upps , hast recht , da hab ich zu schnell gelesen !
140Nm von einer AX-Trommelbremse hab ich noch nie gehabt auf meinem Prüfstand , nichtmal von meinem GTI .
Also @Blacky , wie waren die VA-Werte ?
--
Gruß Andreas


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023
03.07.2009, 22:31 Uhr
Blacky
Forumsmitglied
Avatar von Blacky

Also, damit ihr die vorderen Werte auch noch in das Quartett-Spiel mit
reinmachen könnt:

VA 180 Nm

Rechts auf dem TÜV-Bericht steht: Abbremsung 20%

Nach lxu's "Formel" überbremst er wohl hinten etwas. Der Prüfer hat
anscheinend mächtig in's Pedal getreten, so dass sich die HA-Bremse
noch etwas nachgestellt hat, nun zieht die Handbremse bei 3-4 Zähnen,
vorher war es bei 4-5.


P.S.: Ich hab noch 'nen HU-Bericht da mit 235 für die VA
--
UWE

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.... ohne Blumenstrauss - AX First MK2, 1,1i, EURO 2, 5,5x13 mit Winterschuhen, im Sommer 6x14, Mukketier Umpau --
.... AX GTi mit Mini-KAT EURO 2, K&N 57i -- ... der Stille in weiß (Typ: ZZ) --

Dieser Post wurde am 03.07.2009 um 22:32 Uhr von Blacky editiert.
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024
04.07.2009, 01:41 Uhr
Jensen
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Zitat:
Blacky postete
P.S.: Ich hab noch 'nen HU-Bericht da mit 235 für die VA

Und ich einen mit 320. ;-)
--
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"Rollst du noch oder fährst du schon?"
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